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Mieten für Wohnraum auf den Kanaren und in Spanien weiter massiv am Steigen

Im Schnitt zahlt man auf den Kanaren nun 11,3 % mehr pro Quadratmeter!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die Mieten für Wohnraum steigen auf den Kanaren immer weiter. Ganze 11,3 % mehr muss man derzeit pro Quadratmeter auf den Tisch legen als noch vor einem Jahr. Verglichen wurden die Zahlen der beiden Januarmonate. Laut dem Immobilienportal Fotocasa ist in ganz Spanien der Mietpreis um „nur“ 5,1 % gestiegen und liegt derzeit im Schnitt bei 11,78 € pro Quadratmeter.

In keiner Region von Spanien gab es einen Rückgang der Preise. In sechs gab es sogar einen Anstieg im zweistelligen Prozentbereich. Auf den Balearen (16,6 %), der Valencianischen Gemeinschaft (13,3 %), Madrid (12,8 %), Kantabrien (11,7 %), das Baskenland (11,6 %) und eben auf den Kanarischen Inseln (11,3 %).

Die Studienleiterin von Fotocasa, María Matos, erklärte auf Nachfrage, dass der Immobilienmarkt „unter einem großen Ungleichgewicht leidet, und zwar zwischen Angebot und Nachfrage“. In gleich fünf autonomen Regionen wurde ein neuer Rekordpreis pro Quadratmeter erreicht, in Madrid (17,63 Euro), gefolgt von Katalonien (16,14 Euro), Valencia (11,67 Euro), Navarra (11,37 Euro) und Asturien (9,51 Euro).

Bei den Provinzen liegt Barcelona mit 18,07 € pro Quadratmeter vor Guipúzcoa (17,82 €) und Madrid (17,63 €).

Cardenas Immobilien begrüßt neues Wohnungsbaugesetz der Kanaren

Neben den Bauträgern und Immobilienbüros im Norden von Gran Canaria begrüßt auch das Immobilienbüro Cardenas aus dem Süden von Gran Canaria das neue Wohnungsbaugesetz der Kanarischen Inseln, welches heute final beschlossen wurde.

Auf Nachfrage durch uns sagte man uns:
„Wir glauben, dass das Dekret sehr notwendig und positiv ist. Es besteht ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, was den Zugang zu Wohnraum für bestimmte Bevölkerungsgruppen sehr erschwert. Die einzige Lösung besteht darin, das Angebot zu erhöhen, insbesondere an Sozialwohnungen, d.h. für den Zugang zu diesen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein (Wohnsitz, ein bestimmtes Einkommensniveau nicht überschreiten usw.). Das Dekret enthält verschiedene Maßnahmen in dieser Hinsicht, aber die wirksamsten sind unserer Meinung nach die Aktualisierung der Preise für Sozialwohnungen (die seit 2009 nicht mehr aktualisiert wurden), damit es für die Bauträger rentabel ist, diese Art von Wohnungen zu bauen, und die Möglichkeit, Geschäftsräume in Sozialwohnungen umzuwandeln.“ – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Neues Wohnbaugesetz wird von der Immobilien- & Baubranche gefeiert, vom 16.02.2024
Immobilienmarkt im Süden von Gran Canaria weiter stark am Boomen, vom 11.02.2024

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