Gran Canaria – Wie REE (Red Eléctrica de España) mitteilt, soll ab dem kommenden Jahr damit begonnen werden können, das entsalzte Meerwasser von Arguineguin in die Stauseen Soria und Chira zu pumpen. Die verschiedenen Bauabschnitte laufen derzeit in dem avisierten Tempo voran und das gesamte Projekt soll ab dem Jahr 2027 den vollständigen Betrieb aufnehmen können. Damit der Wassereinlass, der zunächst für den Soria-Stausee geplant ist, beginnen kann, soll in der kommenden Woche der letzte Bauabschnitt dafür begonnen werden. Dazu muss ein Zugang gegraben werden, der als Wassereinlass dienen wird. Der Soria-Damm wird zuerst mit Wasser gefüllt.
Die Bauarbeiten am Zugangstunnel für das Herzstück der Anlage, die Pumpanlage, laufen auf Hochtouren. Auch ist der Nebentunnel für den Wasserzulauf fast fertiggestellt. Parallel arbeitet man an dem entsprechenden Tunnel für den Wasserkreislauf zwischen dem Chira und dem Soria Damm. Zudem plant der Eigentümer des Soria-Damms (Aguas La Lumbre) noch in diesem Monat eine Ausschreibung für die Ausbesserung des Damms zu starten. Gleiches wird durch den Wasserrat von Gran Canaria (CIA) für den Chira-Damm geplant.
Mit all den Maßnahmen will man versuchen, die geplante Zeit von 60 Monaten, die man benötigen würde, um beide Seen zu füllen, zu verkürzen. Zudem soll bereits ab dem ersten Jahr des Wasserzulaufs das entsalzte Meerwasser für die Landwirtschaft im Süden von Gran Canaria genutzt werden können, hier rechnet man mit etwa 700.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr für die Landwirtschaft. – TF
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