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Tourismus-Trend Haustausch, auch auf den Kanaren immer beliebter

Ein Zuwachs von 37 % wurde für das Jahr 2023 gemeldet.

Lesedauer 3 Minuten

Kanarische Inseln – Schoneinmal etwas von Haustausch für den Urlaub gehört? Nein, dann aufpassen, denn diese Art des kostenlosen Urlaubs wird immer beliebter, so auch auf den Kanarischen Inseln. Aufgrund der immer weiter steigenden Preise für Hotels und Ferienunterkünfte ist dieser weltweite Trend stark am Ansteigen. Unabhängig der Größe der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses kann man dies an Menschen in 140 Ländern der Welt für den Urlaub abgeben und bekommt dafür einen Urlaub in deren Immobilie.

Für den Fall, dass man seine Immobilie an einen Gast abgibt, dessen Immobilie aber nicht benötigt, bekommt man Punkte, sogenannte „Guestpoints“, diese kann man dann sammeln und für ein anderes Haus verwenden können.

Auf den Kanarischen Inseln stieg der Anteil an Übernachtungen, verglichen zu 2022, die diese Urlaubsart nutzten, um ganze 37 % auf nun 41.162. Davon sind 68 % auf den ländlichen Tourismus entfallen. Damit belegen die Kanaren den fünften Platz in Spanien bei der Zahl der Übernachtungen. Bei den Städten liegt Las Palmas de Gran Canaria vor La Olivia und Santa Cruz de Teneriffa.

Die beliebtesten Reiseziele der kanarischen Nutzer waren ihrerseits Kalifornien, die Île-de-France (das Herz von Paris), England und auf nationaler Ebene Andalusien, die autonome Gemeinschaft Madrid und das Baskenland.

Die Franzosen waren hingegen diejenigen, die am stärksten diese Option für einen Urlaub auf den Kanaren nutzten. Danach kommen die Briten.

Das Portal „HomeExchange“, welches diesen Service anbietet, berichtet, dass man im Jahr 2023 weltweit mehr als 990.000 Übernachtungen vermittelt hat; dies entspricht einem Anstieg von 45 %, verglichen zum Jahr 2022.

Die Sprecherin von HomeExchange in Spanien, Pilar Manrique, betonte, dass „der Wohnungstausch dank der Vorteile, die er bietet, und vor allem aufgrund der Werte, auf denen er basiert, ein starkes Wachstum verzeichnet“. Es ist nicht nur ein „nachhaltiges und menschliches“ Reisemodell, sondern auch eines der „wirtschaftlichsten, da es nicht auf einem lukrativen Austausch zwischen den Mitgliedern, sondern auf Vertrauen und Respekt basiert. Sie sind diejenigen, die das Erlebnis viel einladender machen, indem sie die Türen ihrer Häuser öffnen und alles, was sie haben, leihen, sei es Spielzeug, Fahrräder oder Bücher, sowie Orte empfehlen, an denen man das Reiseziel wie ein Einheimischer erleben kann. Dank der Kommunikation zwischen allen entstehen authentische Freundschaftsverbindungen“, betont sie.

Überall auf der Welt ist der Haustausch eine wachsende Möglichkeit für Touristenunterkünfte. Über die HomeExchange-Plattform wird derzeit alle zwei Minuten ein Haustausch durchgeführt. Darüber hinaus ist anzumerken, dass 99,7 % der Umtausche ohne Zwischenfälle ablaufen, erklärte das Portal.

Prognosen für den Haustausch

Für dieses neue Jahr werden 46.500 Austausche und 1.194.500 Übernachtungen für das gesamte Jahr 2024 erwartet. In Spanien liegt die erwartete Anzahl der Austausche bei 6.100 und 139.200 Übernachtungen, wobei vorhergesagt wird, dass die von unseren Mitgliedern am häufigsten besuchten Städte Barcelona und Madrid sein werden, danach Sevilla, Valencia und Malaga.

Der Zweck von HomeExchange besteht darin, eine immer wichtigere Rolle im Tourismussektor zu spielen und diese Vision auf drei Säulen zu unterstützen:
Einerseits die globale Demokratisierung des Haustauschs, ein Modell ohne jeglichen Geldaustausch zwischen seinen Mitgliedern, das den Menschen einen verantwortungsvolleren und zugänglicheren Urlaub ermöglicht. Das übergeordnete Ziel besteht darin, bis Ende des Jahres 200.000 Mitglieder zu erreichen und eine optimale Nutzung der Plattform zu gewährleisten, indem sichergestellt wird, dass jeder Partner mindestens einmal im Jahr einen Austausch durchführt. Um dies zu erreichen, ist künstliche Intelligenz der Schlüssel. Die Optimierung der Plattform, der Suchzeit und der Algorithmen steht im Mittelpunkt der Strategie und soll den CO₂-Fußabdruck seiner Mitglieder bis 2024 um 5 % reduzieren. – TF

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