Spanien/UK – Ein Paukenschlag ist Großbritannien im Bereich des Nichtraucherschutzes gelungen, denn am April 2025 greift ein neues Gesetz, welches es verbietet Tabak bzw. Nikotinprodukte an Personen zu verlaufen, welches nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden. In Spanien will man ja auch am Nichtraucherschutz weiter „tüfteln“, könnte dies eine Möglichkeit sein, die uns ggf. auch in Spanien erwartet? Derzeit spricht im Land noch niemand so genau darüber, man will es weiter mit Verboten, also Prohibition, versuchen. In vereinigten Königreich sind neben den klassischen Zigaretten auch alle elektronischen Alternativen in diesem Verbot inkludiert, also Dampfer und Erhitzer.
Doch was haben sich die Briten dabei eigentlich genau gedacht?
Im Grund will Großbritannien das Rauchen nicht verbieten, aber trotzdem eine Gesellschaft ohne Rauchen erlangen, daher setzt man an der Wurzel an, dem Verlauf der Produkte und bei Personen, die ohnehin noch nicht rauchen dürfen.
Während der Debatte im Parlament sagte Victora Atkin, die Staatssekretärin für Gesundheit und Soziales: „Bei diesem Gesetzentwurf geht es nicht darum, Menschen, die rauchen, zu verteufeln oder sie davon abzuhalten, Tabak zu kaufen, wenn sie das heute noch können. Die Rechte oder Ansprüche der derzeitigen Raucher werden dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, vielmehr möchten wir ihnen dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Wir unterstützen sie, indem wir die Finanzierung lokaler Raucherentwöhnungsdienste fast verdoppeln“.
Dieses Gesetz sei „in die Zukunft gerichtet“, man will der kommenden Generation so „ein längeres, gesünderes und produktiveres Leben ermöglichen“, so Atkin weiter. So „schaffen wir eine rauchfreie Generation, welches sicherstellt, dass niemandem, der dieses Jahr 15 Jahre oder jünger wird, legal Tabak verkauft wird, und sie so vor dem Elend wiederholter Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören, bewahrt wird, wodurch unsere Wirtschaft produktiver wird und eine bessere Zukunft entsteht.“
Neben dieser Änderung hat man auch den Verkauf von Einwegverdampfern ab April 2025 verboten, damit will man weiter am Umweltschutz arbeiten.
Meinung dazu
Immer wieder stellen wir uns die Frage, warum man den Rauchern das Leben besonders schwer machen will, aber auf die Steuereinnahmen nicht verzichten will, weil man das Rauchen nicht grundsätzlich verbietet. In Spanien denkt man ja derzeit darüber nach, das Rauchen auch in der Außengastronomie zu verbieten. Der wirtschaftliche Schaden wurde noch nicht betrachtet, den ein solches Verbot bringen könnte, denn viele Touristen rauchen und haben sich an die Regelungen gewöhnt. Als dies angekündigt wurde, haben wir oft gelesen, dass man dann lieber ein anderes Reiseziel auswählen würde.
Mit einem Gesetz, wie dies nun in Großbritannien gemacht wurde, wäre man als Politiker zumindest dahingehend ehrlich, dass man aufgrund der Gesundheitsgefährdung das Rauchen verbieten wird, aber eben sodass die aktuellen Rancher davon keinen „Schaden“ nehmen. Es ist eine Art „Auslaufmodell“ für Raucher, das finden wir sinnvoll und in Zeiten des Verbotswahns eine durchaus gute Ansatzmöglichkeit. Wir sind gespannt, ob Spanien sich daran ggf. ein Beispiel nehmen wird. – TF
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