Kanarische Inseln – Seit mehr als sieben Monaten galt auf den Kanarischen Inseln (El Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa und ab 400 Höhenmetern auf Gran Canaria) der Voralarm für Waldbrandgefahr. Das hatte es so noch nie gegeben. Nun teilt die Generaldirektion für Notfälle der Kanaren mit, dass diese Warnung aufgehoben wurde.
Begründet wurde diese Warnung immer mit der extremen Dürre der letzten Monate, da es indessen seit Tagen, insbesondere auf den genannten Inseln und in den Waldgebieten, zu Regenfällen kam, konnte man diese Warnstufe beenden.
Um die jetzige Situation zu rechtfertigen, erklärte man, dass die Verbesserung der klimatologischen, meteorologischen und ökologischen Situation aufgrund des Herbstwetters und der jüngsten Regenfälle, wodurch die Waldbrandgefahr gering ist, berücksichtigt wird.
Die Generaldirektion teilte auch mit, dass seit Januar 2024 61 Waldbrandausbrüche auf den Kanarischen Inseln registriert wurden. Alle Brände konnten unter Kontrolle gebracht werden, sodass ein größerer Brand in diesem Jahr ausblieb.
Es gab auf den Inseln folgende Ausbrüche: Teneriffa (27), Gran Canaria (18), La Gomera (8), La Palma (5) und El Hierro (3). Zudem gab es einen offiziellen größeren Waldbrand auf Gran Canaria, den in der Schlucht von Fataga, aber auch dieser konnte glücklicherweise nach einem Tag unter Kontrolle gebracht werden.
Bis zu den jetzigen Regenfällen befanden sich die Kanarischen Inseln in der längsten Dürreperiode seit Beginn der regulären Wetteraufzeichnungen im Jahr 1961, erklärte man abschließend. – TF
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