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WARNUNG – DSL-Technik endet auf den Kanaren, stellen Sie den Internetanschluss jetzt um!

Spätestens im November ist DSL auf den Inseln Geschichte!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische InselnDSL und ADSL-Anschlüsse wird es in Spanien nicht mehr lange geben, dies hatte die Regierung schon vor einiger Zeit beschlossen, um damit den Ausbau des schnelleren Glasfasernetzes zu beschleunigen. Konkret bedeutet dies, dass die letzten noch verbleibenden Knotenpunkte für diese Technologie bis November 2024 abgeschaltet sein werden. Ein Kontenpunkt wird noch in diesem Mai deaktiviert, die anderen 16 fallen dann im Oktober weg. Wer jetzt also noch einen DSL-Anschluss auf den Kanaren hat, sollte sich nach Alternativen umsehen.

Jedoch wird es, nach heutigem Stand, rund 100.000 Internetnutzer auf den Kanaren geben, die keine Alternative angeboten bekommen. Denn etwa 26.000 Haushalte haben noch keine Möglichkeit an das Glasfasernetz angeschlossen zu werden, dies betrifft überwiegend die ländlichen Regionen, wobei es aufgrund von komplexen Gesetzen auch weiße Flecken auf der Landkarte mitten in den Großstädten gibt.

Eine andere Wahl zum Glasfaser-Anschluss ist die Anbindung an das Internet über Satellit, auch dafür gibt es entsprechende Anbieter in Spanien, jedoch ist diese Technik in der Regel recht kostspielig. Man kann ggf. auch mit einem 4G oder 5G Router arbeiten, worin nur eine SIM-Karte für einen Mobilanschluss eingesetzt wird.

Für die Menschen, die keine Alternative eines Glasfaseranschlusses haben, hat die spanische Regierung jedoch ein Hilfsprogramm aufgesetzt. Diese können sich Zuschüsse für den Internetanschluss per Satellit abholen. Dazu muss man jedoch einen gesonderten Antrag stellen, in dem nachgewiesen wird, dass man an seinem Standort nur einen DSL-Anschluss bekommen kann. Dazu ist ein Kataster-Auszug erforderlich.

Diese Hilfen werden bis Ende 2027 bezahlt und damit sinken die monatlichen Kosten für einen Satellitenanschluss auf 35 Euro. Man kann damit über das Unternehmen Eurona, welches im Rahmen des Programms Rural-Demand diesen Service anbietet, eine Leitung mit 200 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload bekommen.

Probleme, die Kunden zu erreichen

Interessanterweise haben die meisten Kunden bisher nicht auf die Warnungen der Telefonanbieter reagiert. Die Telefónica hatte zunächst einen Brief an alle Kunden geschickt, die vom Abschalten der DSL-Technik betroffen sein werden. Man bot den Kunden den Umstieg auf Glasfaser oder Satellit an. Danach folgte ein Warnhinweis per SMS und auf den Rechnungen des Unternehmens. In einer dritten Phase hat man versucht, die Kunden per Telefonanruf zu informieren, dann folgte noch ein Bürofax, das ist so etwas wie ein Einschreiben mit Rückschein. So will der Telefonkonzern sicherstellen, dass er in jedem Fall nachweisen kann, dass er alles dafür getan hat, jeden einzelnen Kunden zu informieren.

An der Stelle möchten wir auch nochmals darauf hinweisen, kümmern Sie sich rechtzeitig um eine Alternative, denn ggf. benötigen Sie dafür etwas Zeit! – TF

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