Kanarische Inseln – Die spanische Flughafenbetreibergesellschaft AENA ist unter dem Druck der Politik auf den Kanaren und des Tourismussektors bei den geplanten neuen Gebühren für die Reisebusse der Branche entgegengekommen. Man hat nun eine Übergangsfrist bis zum 15. April 2026 festgelegt, erst ab dann wird die neue Gebührenstruktur eingeführt.
Der Sprecher von AENA auf den Kanaren, Luis López Chapí, gab diese Entscheidung bekannt. Er versicherte auch, dass man damit der Reisebusbranche helfen will, sich an die neuen Gebühren anzupassen.
AENA wird mit den neuen Gebühren fr die Reisebusse zunächst an den Flughäfen Teneriffa Süd und César-Manrique-Lanzarote beginnen. Man begründet diesen Schritt damit, dass die Flächen an den Flughäfen begrenzt sind, und aufgrund des stetig steigenden Busaufkommens müssen diese Plätze neu organisiert werden.
„Der für diese Art von Transport vorgesehene Stellplatz an einem erstklassigen Standort muss einen flexiblen Betrieb ohne lange Standzeiten ermöglichen, um die knappen verfügbaren Flächen nicht zu blockieren und die Nutzung durch alle Unternehmen zu erleichtern“, so López Chapí in seiner Erklärung.
Neu ist auch eine Kulanzzeit zum Einsteigen und Aussteigen der Passagiere. Diese wird auf 60 Minuten festgelegt. Wenn die Busse länger als diese Zeit am Flughafen verweilen, muss gemäß der Pläne der normale Parktarif bezahlt werden. Damit ist auch weiterhin ein kostenloser Betrieb für die Reisebusse möglich, sofern diese eben etwas zügiger abgefertigt werden.
Die normalen Tarife betragen pro Stunde 3,30 € am Flughafen Teneriffa Süd, 3,40 € auf Gran Canaria, 2,25 € auf Lanzarote und 1,50 € auf Fuerteventura.
Reisebranche reagiert prompt
Auf diese Ankündigung gab es postwendend eine Reaktion der Reisebusunternehmen (FET). Der Verband lehnt diese geplante Gebührenerhebung erneut entschieden ab und bezeichnet diese als „weitere Abzocke der Kanarischen Inseln“.
Der Verband argumentiert, dass dies die Kosten für private Transportunternehmen, insbesondere in der Hochsaison, erheblich erhöhen wird. Dies würde unweigerlich zur Anpassung der Tarife bei den Busunternehmen führen.
In jedem Fall würde eine solche Gebühr den Preis der Reisebusdienstleistungen negativ beeinflussen, wie diese negative Beeinflussung aussehen könnte, ließ FET jedoch offen. Der Verband pocht darauf, diese Pläne nicht umzusetzen. – TF
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