Welt – Am 1. Juni 2025 haben verschiedene Raumfahrtorganisationen und Technologieexperten einen Solarsturm registriert, der bei den Experten eine gewisse Besorgnis ausgelöst hat. Es ist einer der stärksten Sonnenstürme der letzten Jahre gewesen. Der Auswurf fand in der Region AR4100 statt. Dieser Solarsturm hat die Erde bereits erreicht und er löste einen geomagnetischen Sturm der Stufe G4 (schwer) aus. Auf der NOAA-Skala hat der Sturm einen KP-Index von 8 erreicht.
Die spanische Weltraumagentur (AEE) hat in Abstimmung mit der ESA (europäische Weltraumorganisation) bestätigen können, dass dieser Solarsturm derzeit kein extremes Risiko darstellt, es gibt jedoch weiterhin eine Warnung, um mögliche Komplikationen zu vermeiden, sollte der KP-Wert auf den Höchstwert von 9 Ansteigen.
Mögliche Auswirkungen des Solarsturms
Im Zusammenhang mit dem Solarsturm warnen die Behörden vor möglichen Folgen und Auswirkungen auf die Stromnetze. Es könnte zu Überlastungen und Schwankungen kommen, die die Stromversorgung beeinträchtigen könnten. Auch Navigations- und Kommunikationssysteme könnten beeinträchtigt werden, insbesondere in hohen Breitengraden, was zu Störungen von GPS- und Funksignalen führen könnte.
Zudem könnten die Satelliten rund um die Erde beeinträchtigt werden. Die Wechselwirkung der Sonnenpartikel könnte zu Betriebsstörungen führen.
Was wiederum ein schöner Nebeneffekt sein kann, sind die Bordlichter und mittlerweile auch südlicher. Also die Aurora Boreales, die ggf. auftreten können.
Solarsturm durch höchste Sonnenaktivität ausgelöst
Héctor Socas, der Direktor der European Solar Telescope Foundation, erklärte in der kanarischen Fernsehsendung „Buenos días, Canarias“, bei RTVC, dass die bei diesen Explosionen freigesetzte Energie der von Millionen Atombomben entspreche. „Diese Explosionen schleudern eine Wolke aus Sonnenpartikeln, energiereichen Partikeln aus. Und nicht nur die Partikel selbst, die Wolken sind auch von ihrem eigenen Magnetfeld umgeben“, sagt Socas.
Trifft diese Partikelwolke auf die Erde, kann sie einen geomagnetischen Sturm auslösen. Laut Socas sind die Folgen eines solchen Sturms für die Erde in der Regel nicht sehr dramatisch.
„Das passiert mehr oder weniger oft, besonders jetzt, wo wir uns in der Phase maximaler Aktivität befinden. Die Sonne durchläuft einen 11-Jahres-Zyklus, in dem sie maximale und minimale Aktivität durchläuft. Wir befinden uns derzeit in der Phase maximaler Aktivität, und diese geomagnetischen Stürme treten von Zeit zu Zeit auf“, merkte Socas an.
Zwar würden offizielle Stellen in extremen Fällen normalerweise eine Art Alarm ausrufen, wie es auch in diesem Fall der Fall war. Bisher sei es in dieser Situation jedoch zu keinen besorgniserregenden Vorfällen gekommen.
Socas erinnerte an den Sonnensturm im Mai des vergangenen Jahres, „der zwar keine größeren Schäden anrichtete, aber Polarlichter hervorbrachte, die sogar vom spanischen Festland aus sichtbar waren.“ – TF
Frisches AMAZON TOP-Angebot eingetroffen, nicht verpassen!
Alle News immer sofort auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abonnieren.
Jetzt auch unseren WhatsApp-Kanal abonnieren, um immer die neusten News zu erhalten!
NEU: Infos-GranCanaria.com nun auch blei BlueSky! HIER folgen!