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Zoff um Nutzungsrechte am neuen Stadion Gran Canaria

Ramírez droht mit dem Bau eines eigenen Stadions.

Lesedauer 2 Minuten

Las Palmas – Zwischen UD Las Palmas und dem Cabildo de Gran Canaria gibt es seit einigen Tagen „Knatsch“ wegen des Umbaus des Stadions und der Konsequenzen daraus für UD Las Palmas. Nun hat Antonio Morales dem Fußballverein die Hand gereicht. Er gab die Möglichkeit an, dass UD Las Palmas „falls man über genügend Geld verfügt“ in das Erweiterungs- und Restaurierungsprojekt einsteigen kann.

Das Cabildo hat für mehr als 100 Millionen Euro einen entsprechenden Auftrag vergeben. Mit dem Angebot von Morales könnte aus dem bisherigen alleinigen Eigentümer in Form des Cabildo de Gran Canaria eine Partnerschaft aus öffentlich-privatem Interesse entstehen.

„Es gibt viele Möglichkeiten“, das neue Stadion von Gran Canaria zu verwirklichen, „aber es muss durch Dialog geschehen“, betonte Morales zum Abschluss der Debatte in der Plenarsitzung des Cabildo, die aufgrund zweier Anpassungen des Budgets für dieses Projekt entstanden war.

Der eigentliche Knackpunkt war und ist, dass der Präsident von UD Las Palmas, Miguel Ángel Ramírez, vom Cabildo ein klares Bekenntnis zur Nutzung des Stadions für UD Las Palmas erwartet. „Wir wollen nicht, dass uns irgendjemand willkürlich etwas überlässt. Wir wollen wissen, wie sie vorgehen wollen, ob durch ein Ausschreibungsverfahren oder auf andere Weise“, so Ramírez. Der nachschob, dass der Verein über Grundstücke verfügen würde, und darauf ein eigenes Stadion baubar wäre.

Der Präsident des Cabildo erklärte unterdessen in der Plenarsitzung, dass „UD Las Palmas für die Nutzung des Stadions unerlässlich ist“, da es nicht nur Austragungsort der Weltmeisterschaft 2030 sei, sondern auch einen Hauptzweck erfülle. Er betonte aber auch, dass „mehr denn je Einigkeit notwendig“ sei, um das Reform- und Erweiterungsprojekt zu realisieren, und „das bedeutet, dass es keine verbalen Ausfälle und keinen Druck von einer privaten Institution auf eine öffentliche geben darf“.

Der Sportrat Aridany Romero erklärte seinerseits, dass das Ausschreibungsverfahren für die Konzession zum Betrieb des zukünftigen Gran-Canaria-Stadions in der nächsten Legislaturperiode (2027–2031) möglicherweise gar nicht stattfinden werde. Denn die FIFA wird die Vermarktung des Stadions bereits ein Jahr vor der Weltmeisterschaft übernehmen. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
UD Las Palmas könnte durch Stadionumbau gezwungen werden, die Spielstätte zu wechseln, vom 01.10.2025

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