Gran Canaria – Der Bauernverband der Insel arbeitet derzeit daran, Nahrungsmittel auf Gran Canaria anzubauen, die wir hier für teures Geld bisher importiert haben. Darunter Knoblauch, Süßkartoffeln, Spargel und Pilze. Es sei durchaus möglich, dass man diese Produkte hier auf der Insel genau so gut anbauen kann wie wo anders. Das beste Beispiel bietet derzeit der Knoblauch, denn bei einem Anbau auf Gran Canaria spart man 7 Millionen Euro Importkosten, wie die Kalkulation zeigt.
Derzeit wird auch die Möglichkeit untersucht Pilze anzubauen, die Lage im Norden der Insel sollte dafür bestens geeignet sein, der Verband glaubt, dass es dort ein gutes Potenzial für den Pilzanbau gibt.
Derzeit sind lediglich Teror und Valsequillo in dem Verbund der Landwirte, die sich mit diesem Thema beschäftigen, man hofft aber, dass weitere Regionen der Insel schnell folgen werden.
Denn jedes Produkt, was auf Gran Canaria angebaut wird und nicht importiert werden muss spart zum einen Geld und schafft Arbeitsplätze, so die Argumentationsweise des Verbands.
Dies kann man durchaus unterstützen, es gibt genügend Fläche auf der Insel, die nicht genutzt wird bzw. nicht mehr genutzt wird. Die Landwirtschaft auf Gran Canaria könnte mit dieser Initiative wieder richtig Schwung aufnehmen. Von dieser Idee und dem Tatendrang sollte sich die Politik einmal eine Scheibe abschneiden. – TF