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Baubranche auf den Kanaren weiterhin in der Krise, 7,1% Verlust in einem Jahr

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Kanarische Inseln – Die Baubranche auf den Kanaren hat sich noch immer nicht erholt, im Gegenteil, es wird noch schlimmer. Nach Angaben des Berufsverbandes (UATAE) sind seit Juli 2012 insgesamt 748 autonome Firmen der Baubranche verschwunden, das ist ein Rückgang von 7,1%. Wenn man die Provinzen separat betrachtet, gab es in der Provinz Gran Canaria einen Verlust von 407 (-7,4%) und in der Provinz Teneriffa einen Rückgang von 341 (-6,7%).

Der Berufsverband hat auch die zwei Hauptprobleme benannt, die dafür mitverantwortlich sind. Zum einen ist die Aufnahme neuer Hypotheken um 14,3% gesunken, was dazu führt, dass weniger Gebäude saniert oder gar neu gebaut werden. Zum anderen ist die inländische Nachfrage noch stärker zurück gegangen als die Hypothekensumme. Demnach bauen weniger Menschen ein Haus, weil man eher in eine Mietwohnung zieht. Auch Firmen und öffentliche Aufträge werden durch dieses Denken zur Zurückhaltung bewogen.

Der Berufsverband ist der Meinung, dass diese beiden Probleme erst beseitigt werden müssen, bevor es wieder nach oben geht, ansonsten sieht man den Abwärtstrend wohl weiter gehen. Indirekt trifft dieser Abwärtstrend dann auch alle anderen Branchen auf den Inseln, denn der Bausektor ist nach dem Tourismus der an Platz zwei liegende Wirtschaftsfaktor. – TF

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