Arinaga – Seit April war Gamesa damit beschäftigt die Einzelteile, die per Schiff aus dem Hafen von Bilbao angeliefert wurden, zu einem Offshore-Windrad zusammenzusetzen. Nun ist es vollbracht und das Windrad steht. Ziel ist es, den Prototyp im dritten Quartal 2013 in Betrieb zu nehmen und mit der Installation weiterer kommerzieller Windräder im Frühjahr 2014 zu beginnen, so ein Sprecher des Unternehmens.
Die Höhe des Turms beträgt stolze 90 Meter, die daran hängende Gondel, in der der Motor nebst der Windklingen befestigt ist, hat ebenfalls eine beachtliche Größe von 62,5 Metern. Das Windrad hat einen Durchmesser von 128 Metern und eine Nennleistung von 4,55 Megawatt. Insgesamt soll es pro Jahr 22,5 Millionen Kilowatt produzieren, was für 7.000 Haushalte reicht.
Der Vorteil eines Offshore-Windrades ist, dass die Winde über dem Meer beständiger und gleichmäßiger sind, als auf dem Festland. So ist der Motor des Windrades entlastet und man benötigt weniger Zeit und Geld für die Wartung eines soclhen Windrades.
Die Kosten des Prototyps belaufen sich auf 15 Millionen Euro, von denen 40% für das Material anfallen, 40% fallen für die Montagearbeiten an und 20% dieser Kosten sind für den Transport der Teile angefallen. Alles in allem eine gute Investition in die grüne Zukunft der Insel. – TF