Kanarische Inseln – Laut einer Studie der 16 spanischen Forschungsuniversitäten (Hispalink) haben die Kanarischen Inseln, ebenso wie die Balearen und Galizien im Jahr 2013 eine geringere Rezession als der Rest des Landes. Dies führen die Wissenschaftler auf den Tourismus zurück, der in den Regionen einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.
Weiterhin geht man davon aus, dass die spanische Gesamtwirtschaft im Jahr 2014 erstmals seit beginn der Krise wieder wachsen wird, und zwar um 1%. Aber man rechnet auch damit, dass die Eurozone länger an den Folgen der Wirtschaftskrise zu kämpfen hat als bisher angenommen. Spanienweit rechnet man in diesem Jahr noch mit einem Rückgang der Wirtschaft von 1,3%, somit würde der „Aufschwung“ im nächsten Jahr vollständig verpuffen, da er nicht einmal den Abschwung von diesem Jahr auffangen kann.
Hispalink weist auch darauf hin, dass einige Regionen stark von den noch anstehenden Entscheidungen der EU abhängig sind, hier könnte sich die Lage daraufhin noch verschlimmern. Besonders Andalusien, Kantabrien, Castilla-La Mancha, Castilla & Leon sowie Asturien leiden besonders unter der Krise.
Hispalink geht aber auch davon aus, dass im Jahr 2015 die Wirtschaft n Spanien mit 2,4% deutlich wachsen wird und nicht eine Region in Spanien noch einen wirtschaftlichen Verlust erleiden wird. Die spanische Regierung rechnet sogar im Jahr 2014 schon mit einem stärkeren Anstieg von 1,3%.
Es bleibt also abzuwarten, wer nun recht hat, die Regierung oder die Wissenschaftler, meist ist eine Regierung ja zu „optimistisch“ was wirtschaftliche Zahlen betrifft. – TF