Kanarische Inseln – Wie das spanische Finanzministerium mitteilt, haben die Kanarischen Insel in den ersten drei Monaten des Jahres ein Defizit von 11 Millionen Euro erwirtschaftet, dies entspricht 0,03% des BIP. Damit liegen die Kanarischen Inseln deutlich unter dem Landesdurchschnitt. In ganz Spanien gab es ein Defizit von knapp 14,9 Milliarden Euro, was einem Defizit von 1,41% entspricht.
Es gab sogar acht Regionen, in denen es einen Überschuss in den ersten drei Monaten gab. Asturien, die Balearen, Kantabrien, Castilla-La Mancha, Valencia, Extremadura, das Baskenland und La Rioja haben es geschafft im Plus zu bleiben.
Mit diesen Zahlen ist man zuversichtlich, dass man die Defizitgrenze von Brüssel (1,2% des BIP) in diesem Jahr möglicherweise erreichen kann. Im Jahr 2012 gab es ein Gesamtdefizit von 3,45%.
Den meisten Überschuss hat Valencia erreicht, mit 334 Millionen Euro, was 0,33% des BIP entspricht. Den höchsten Verlust hat Madrid erwirtschaftet, mit 469 Millionen Euro, was ein Defizit von 0,25% bedeutet.
Wenn man diese Zahlen nüchtern betrachtet, scheint die Sparpolitik von Ministerpräsident Mariano Rajoy zu greifen, ganz wie er es von wenigen Tagen selbst gesagt hat. Aber wirtschaftlich aufwärts geht es dadurch noch lange nicht. – JM
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