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Nichtraucherschutz wird klar befürwortet

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Kanarische Inseln – Bei einer Pressekonferenz des Gesundheitsministeriums wurde eine Studi veröffentlicht, die sich mit der Akzeptanz des Nichtraucherschutzgesetztes von 2005 beschäftigte. Wenn man der Studie glauben schenken kann, haben die meisten Canarios verstanden, wo man nicht mehr rauchen darf (zwischen 88 und 98%, je nach Altersgruppe). Befürworten tuen 86,5% der Bevölkerung diese gesetzlichen Regelungen. Selbst bei den Rauchern gibt es eine klare Befürwortung von 71,6% zu dem Gesetz.

Etwa ¼ der Bevölkerung hat sogar durch das neue Gesetz aufgehört, zu Hause zu rauchen, nur noch im Freien, wo es gestattet ist.

Die Studie deckt auch auf, dass 70% der Verstöße auf unzureichende Beschilderung zurückzuführen sind. Obwohl 90% der Räumlichkeiten alle Maßnahmen ergriffen haben, um das Gesetz umzusetzen.

Einig sind sich alle Befragten bei dem Thema Prävention bei Jugendlichen. 94% sind der Meinung, dass man bei Jugendlichen mehr machen sollte, um diese vom Rauchen abzuhalten. Kontrovers hingegen ist die Art und Weise, wie dies geschehen soll. Denn lediglich 52% der Befragten gaben an, dass eine Preiserhöhung hier helfen kann.

Dies kann man auch so sehen, denn wenn jemand rauchen möchte, ist der Preis in der Regel irrelevant. Dies zeigen auch Studien aus anderen Ländern. Eine bessere Aufklärung und ein besseres Angebot bei dem Entwöhnen macht hier mehr Sinn. Dies sehen auch die Canarios so, man ist zu 63,8% dafür, dass medizinische Behandlung vom Staat übernommen werden sollte, wenn man den Menschen das Rauchen abgewöhnen möchte, dies sei der effektivste Weg.

Für die Studie wurden 3.607 Canarios ab dem Alter von 18 Jahren befragt. – TF

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