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Angst vor Ebola mit jedem Flüchtlingsboot – Dienstag kam wieder eins an

Las Palmas – Am vergangenen Dienstag hat ein Flüchtlingsboot mit 25 Flüchtlingen Gran Canaria erreicht, darunter zwei Frauen und drei Minderjährige. Die Behörden haben umgehend einen Notfallplan zur Eindämmung von viralen Krankheiten aktiviert, Grund dafür ist das Ebola-Virus, welches derzeit in Afrika wütet. Nach ein paar Tagen wagen die Behörden die These, dass alle Flüchtlinge frei von dem Erreger sind.

Wenn die Flüchtlinge mit dem Virus infiziert wären, dann hätten einige von Ihnen die Überfahrt wohl schon nicht überstanden. Zudem weist keiner der Flüchtlinge entsprechende Symptome auf, dazu zählen hohes Fieber, Bauchschmerzen sowie innere und äußere Blutungen. Hätte auch nur einer der Flüchtlinge Anzeichen von Ebola gehabt, wären alle sofort zurückgeschickt worden.

Der genaue Abfahrtsort der Flüchtlinge ist bis heute nicht bekannt, daher weiß man auch nicht, ob die Flüchtlinge in einem Gebiet waren, in dem das Ebola-Virus derzeit wütet.

Die Angst schwingt nun jedes Mal mit, wenn ein Boot aus Afrika an die Küsten der Kanarischen Inseln kommt. Experten haben jüngst davor gewarnt, dass die Kanarischen Inseln mit das höchste Risiko in der EU haben, den Ebola-Virus abzubekommen, weil ein permanenter Flüchtlingsstrom, gerade aus den Ebola-Gebieten, existiert. – JM

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