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Anklage gegen Miguel Angel Ramirez, 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen?

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Las Palmas – Die Staatsanwaltschaft von Gran Canaria hat in der achten Kammer des Gerichts von Las Palmas ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung gegen den Präsidenten der UD Las Palmas, Miguel Angel Ramirez, eingeleitet. Es besteht der dringende Verdacht, dass er in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben soll. Die zuständige Richterin Maria Victoria Rosell eröffnete das Verfahren und will in den nächsten Tagen die Aussage von Ramirez aufnehmen.

Unterdessen gab Ramires Canaria Ahora ein Interview, indem er sehr ruhig darauf hinwies, dass „wir beweisen werden, dass es eine andere Interpretation der Vorgänge gibt“.

Nach weiteren Angaben soll sich die Steuerhinterziehung durch Tricksereien im Unternehmen Seguridad Integral Canaria ereignet haben, in dem Ramirez der Verwalter war, das Unternehmen beschäftigt mehr als 4.500 Menschen. Durch verschiedene Tricks beim Lohn und Überstunden habe die Steuerhinterziehung stattgefunden, so die Staatsanwaltschaft. Nun will die Steuerbehörde auch die anderen Geschäftsjahre überprüfen.

Ramirez kommt nicht das erste mal mit dem Gesetzgeber aneinander. Erst im November 2013 wurde er nach drei Jahren Haft begnadigt. Er wurde im Jahr 2010 wegen verbrechen gegen die Umwelt verurteilt, weil er bei der Konstruktion seiner Villa in der Nähe von La Milagrosa Gesetze gebrochen hatte. – CK

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