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Extradivers erneut ausgezeichnet – Ein Interview mit Georg Wolf

Mogán/ Düsseldorf – Einer der Höhepunkte der immer im Januar stattfindenden Wassersportmesse „Boot“ in Düsseldorf ist die jährliche Vergabe des „Tauchen-Award“. Während einer großen Gala zeichnet die Zeitschrift Tauchen in 16 verschiedenen Kategorien die Besten der Szene, ermittelt von den Lesern des größten europäischen Tauchsportmagazins, aus.

In der Kategorie Tauchbasis Atlantik wurde dabei die Tauchschule Extradivers Gran Canaria in Puerto de Mogan zum dritten Mal hintereinander als eine der besten 3 Tauchbasen im Atlantik geehrt. 2012 konnte man sogar den Delphin, als Zeichen des Siegers, erstmalig nach Gran Canaria holen.

Aus diesem Anlass haben wir einmal ein Interview mit Georg Wolf, dem Basisleiter der Extradivers Gran Canaria geführt:

IGC: Hallo Georg, zunächst herzlichen Glückwunsch zur erneuten Ehrung in der Kategorie Tauchbasis Atlantik. Wie fühlt man sich, wenn man zum dritten mal in Folge für seine Arbeit geehrt wird?
G: „Zunächst einmal ist es eine Bestätigung der hervorragenden Arbeit, die mein Team das gesamte Jahr bzw. die vergangenen drei Jahre über geleistet hat. Das macht mich schon ein wenig stolz. Sicherlich war an dem Abend der Preisverleihung auch ein wenig Enttäuschung, darüber nicht gewonnen zu haben, dabei. Dieses Gefühl verflog aber sehr schnell. Denn drei Jahre hintereinander zu den besten drei Basen des Atlantiks zu zählen, ist bei der Vielzahl der Basen alleine auf den Kanaren, schon eine große Leistung“.

IGC: Im Jahr 2012 hattet Ihr in dieser Kategorie ja auch gewonnen, gibt es Hinweise darauf, warum es diesmal nicht ganz zum Sieg gereicht hat?
G: „Die Sieger werden von den Lesern der Zeitschrift „Tauchen“ gewählt. Und wenn es dieses Jahr nicht gereicht hat, dann muss man so fair sein zu sagen, andere waren besser. Und dies war in diesem Jahr das Manta Diving Center auf Madeira“.

IGC: Die Tauchbasis in Puerto Mogán gibt es nun seit Februar 2009, was hat sich seither alles verändert?
G: „Seitdem wir die Basis geöffnet haben waren Reporter nahezu aller namhafter Tauchmagazine aus Deutschland, Spanien, Schweiz und Großbritannien bei uns, um über das Tauchen auf Gran Canaria zu berichten. Die Außendarstellung wird also immer besser. Leider hat es Gran Canaria jahrelang versäumt in der Tauchszene, und versäumt es immer noch, auf sich aufmerksam zu machen. Hier liegen wir weit hinter den anderen Kanarischen Inseln zurück. Noch immer werde ich auf der Messe in Düsseldorf gefragt, ob man auf Gran Canaria tauchen kann. Stück für Stück räumen wir mit den Vorurteilen auf, aber dies ist ein langer Prozess, und der Weg für uns alleine schwer zu bewältigen. Unterstützung von der Inselregierung wäre dabei sehr hilfreich“.

IGC: Wie viele Tauchschüler oder überhaupt Taucher haben mit euch schon die Küste von Gran Canaria betaucht?
G: „Das lässt sich in Zahlen nicht genau ausdrücken. Aber es waren schon einige, und es werden, durch unsere Arbeit und das Marketing unserer Zentrale immer mehr“.

IGC: Aus welchen Ländern strömen die Taucher zu euch? Sind auch Canarios dabei?

G: „Canarios eher weniger, da diese in der Regel selbstständig in „Cabron“ bei Arinaga tauchen. Wir bieten fast ausschließlich Bootstouren an, und das Boot will mit Benzin gefüttert werden. Ansonsten ist unser Klientel sehr international, manchmal herrscht auf der Basis ein regelrechter Sprachmix. Wir haben Gäste aus ganz Europa, und ab und zu auch von noch weiter weg“.

IGC: Ihr bietet ja auch Ausflüge an, welcher ist der beliebteste?
G: „Für die Gäste des Hotel Cordial Mogan Playa, indem unsere Tauchschule untergebracht ist, vermitteln wir die verschiedensten Ausflüge. Die beliebtesten dabei sind das „Dolphinwatching“ und die Fahrt mit der „Yellowsubmarine“. Von unseren eigenen Ausflügen werden die Ausfahrten mit dem Boot zum Schnorcheln sehr gut angenommen“.

IGC: Eine letzte Frage, wenn man berücksichtigt wie erfolgreich Ihr seid, habt Ihr noch weitere Ziele für die Zukunft?
G: „Das primäre Ziel ist sicherlich, unserer Arbeit auf diesem hohen Niveau weiter zu führen, und dadurch vielleicht doch noch einmal den Delphin nach Puerto de Mogan zu holen. Aber auch die Außendarstellung von Gran Canaria in der Taucherszene weiter zu verbessern, werden wir weiter verfolgen. Auch wenn wir da alleine nur ganz langsam vorwärtskommen werden“.

Viele Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

Das Interview führte Thomas von Infos-GranCanaria.com

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