Gran Canaria – Wie die Guardia Civil berichtet, ist bereits am Samstag eine Maschine aus Argentinien, die auf dem Weg nach Madrid war, auf dem Flughafen von Gran Canaria notgelandet. Grund für die Landung war ein Passagier, der dringend ärztliche Hilfe benötigte. Nach der Landung wurde der Passagier in das Hospital Insular de Gran Canaria gebracht, um behandelt zu werden, dabei fanden die Ärzte heraus, dass der Passagier, den die Guardia Civil mit den initialen E.R.L. angibt, fast ein halbes Kilo Kokain im Körper trug.
Nach Angaben der Guardia Civil wurden bei einer Notoperation 58 Kapseln aus dem Magen geholt, das Gesamtgewicht beläuft sich auf 496 Gramm. Sobald der Patient, der gebürtiger Argentinier ist, wieder gesund ist, wird er dem Haftrichter vorgeführt.
Nochmals betonte die Guardia Civil, dass der Transport von Drogen in solchen Kapseln lebensgefährlich ist, denn wenn diese Kapseln durch irgendeinen Grund zerstört werden, kann die Person sehr schnell an einer Überdosis sterben. – TF