Gran Canaria – Der Regen der letzten Wochen hat noch immer nicht sichergestellt, dass die Bewässerung in der Landwirtschaft für das Jahr 2014 gesichert ist, dies berichtet der Sprecher der Wasserbehörde Gerardo Henríquez. Der Wasserstand der Stauseen reiche wohl nicht 100%ig aus, um den Sommer 2014 zu überbrücken. Die Menge an Wasser in den Stauseen ist recht gering. So sei der Soria See um gerade einmal 10% gefüllt, was etwa 3,5 Millionen Kubikmeter ausmacht. Der Chiara See hat es immerhin auf 38% gebracht, was hier aber „nur“ 2,1 Millionen Kubikmeter sind, da der See von der Fläche her kleiner ist.
Derzeit ist der Boden der Insel recht vollgesaugt mit Wasser, sollte es nochmals regnen, rechnet Henríquez damit, dass dies stärkere Auswirkungen auf die Stauseen haben wird. „Im Moment gibt es keine Versorgungsprobleme, aber wenn wir bis zum Sommer mit dem gegenwärtigen Niveau kommen, könnte es evtl. eng werden“ sagte Henríquez abschließend.
Die Jahre 2012 und 2013 waren schon zu trocken, nun hoffen die Verantwortlichen darauf, dass es im Jahr 2014 etwas besser werden wird. Die staatliche Wetterbehörde AEMET hatte ja einen nassen Winter vorhergesagt, bleibt also zu hoffen, dass es noch ein wenig mehr regnen wird in den kommenden Wochen.
Die kleinen Inseln La Gomera und La Palma hingegen melden, dass die Wasserstände sehr ut sein, teilweise sogar 100%. – CK