Gran Canaria – Die Inselregierung sucht nach neuen Wegen der Energiegewinnung, dazu wird nun ein Expertenteam eingesetzt, welches die Energiegewinnung aus Geothermie, also Energie aus vulkanischem Ursprung, überprüfen soll. Aufgrund der vulkanischen Vergangenheit die Gran Canaria hat ist dies durchaus eine Möglichkeit an die man auch früher hätte denken können. Nach Aktuellen Angaben hat es auf Gran Canaria in den letzten 11.500 Jahren 24 Vulkanausbrüche gegeben, den letzten vor rund 1.800 Jahren als der Bandama-Krater noch aktiv war.
Besonders der Norden der Insel ist für die Experten von Interesse, denn hier gibt es Mineralwasser-Quellen und eine höhere Erdwärme in 1.000 Metern Tiefe, diese beiden Faktoren deuten darauf hin, das es noch eine gewisse Aktivität gibt, die man zur geothermischen Energiegewinnung nutzen könnte.
Zunächst sollen bzw. wollen die Experten in einer ersten Studie chemische analysen des Quellwassers machen um das geothermische Potenzial zu ermitteln, die folgenden Schritte hängen dann von den Ergebnissen ab.
Sollte sich herausstellen, dass Gran Canaria diese Energiequelle nutzen könnte, rechnen die Experten damit, dass man ca. 60% an Produktionskosten für Energie auf Gran Canaria einsparen könnte.
Das Cabildo von Gran Canaria verweist auch auf die Azoren, die rund 22% der benötigten Energie aus Geothermie gewinnen, warum sollte dies also nicht auch hier möglich sein? Lassen wir uns einfach überraschen. – TF
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