Kanarische Inseln – Touristen und die Branche auf den Kanarischen Inseln können sich beruhigt zurück legen. In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Berichte aus Spanien, dass in vielen Regionen eine neue Tourismusabgabe eingeführt werden soll. In Katalonien beispielsweise gibt es diese Steuer schon länger, dort muss jeder Tourist bei der Anreise noch eine spezielle Steuer zahlen, dies machte allein im letzten Jahr 41 Millionen Euro aus.
Nun hat der neue Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo klar abgelehnt eine solche Steuer oder Abgabe auf den Kanarischen Inseln einzuführen. Seiner Ansicht nach würde „eine erhöhte Besteuerung in einem strategischen Sektor wie dem Tourismus zur Entgleisung führen können und die Wachstumserwartungen verändern“.
Daher hatte er klargestellt, dass die kanarische Regierung „in keinster weise plant, irgendwelche Steuern oder Abgaben in dem Sektor zu implementieren“.
Gute für die Inseln, so kann der Wachstum im Tourismus weitergehen, in den Regionen in denen so eine Steuer eingeführt wurde sind zwar die Einnahmen der Regierungen gestiegen, aber gleichzeitig ist der Tourismus zurückgegangen. Auch die neue Bürgermeisterin von Madrid lehnte kürzlich ab eine solche Besteuerung in der Stadt einzuführen.
Weltweit gibt es jedoch immer mehr Regionen und vor allem Städte die eine Tourismussteuer erheben. Von New York über Köln bis Berlin sind solche Besteuerungen normal und betreffen jeden Übernachtungsgast. Gut das man dies auf den Kanarischen Inseln in den nächsten Jahren wohl nicht erwarten kann. – TF