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Gruppe von Guardia Civil Beamten wegen Bestechung zu Haftstrafen und Dienstverbot verurteilt

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Gran Canaria – In ein Prozess wegen Bestechung wurde in Las Palmas gegen eine Gruppe von Beamten der Guardia Civil ein Urteil in erster Instanz gefällt. Neun von zehn Angeklagten müssen für 5 bis 8,5 Jahre ins Gefängnis, zudem werden Sie von Dienst unehrenhaft entlassen. Dies bedeutet auch, dass die Verurteilten keine weiteren Stellen bei einer anderen Polizei oder staatlichen Sicherheitsorganen annehmen können. Der zehnte Angeklagte wurde freigesprochen, da hier die Beweislast nicht ausreichte.

Das Gericht kam zu dem Entschluss, dass die vorgelegten Beweise ausreichend waren. Die Beamten hatten seit dem Jahr 2008 am Flughafen von Gran Canaria immer wieder Bestechungsgelder von Passagieren angenommen. Vorzugsweise wurden die Gelder von Passagieren aus Afrika angenommen, die hohe Bargeldsummen ins Land bringen wollten, in manchen Fällen wurden bis zu 1.500 Euro an die Beamten bezahlt. Hohe Bargeldsummen müssen beim Zoll angemeldet werden inklusive Versteuerung und Angabe zum Zweck der Geldmittel. Dies wurde durch die Bestechung umgangen. Wie viel Bargeld die Beamten ins Land gelassen haben ohne Verzollung und Nachweis ist unklar. – TF

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