Kanarische Inseln – Die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit der Kanarischen Inseln warnt vor einem starken Ausbruch von Hepatitis A auf den Kanarischen Inseln. So wurden in diesem Jahr bereits 179 neue Fälle registriert, im Vergleichszeitraum von 2016 gab es nur vier Fälle. Auf Teneriffa ist jüngst ein 53-jähriger Mann an der Erkrankung verstorben. Nach weiteren Angaben der Generaldirektion gibt es so gut wie keine Erkrankungen bei Kindern unter neun Jahren, sondern erst in den Altersgruppen darüber.
Besonders gefährdet seien homosexuell Personen, so die Generaldirektion. Etwa 40 % der erkrankten Personen muss im Krankenhaus stationär behandelt werden. Eher selten ist der plötzliche Tod, allerdings ist dies immer möglich. Die Generaldirektion empfiehlt daher eine Impfung jeder Risikogruppe.
Die Kanarischen Inseln sind damit die neunte Region in Spanien in der in diesem Jahr bisher mehr Hepatitis A Fälle registriert worden als im vergangenen Jahr. Eine Ansteckung ist durch sexuelle Übertragung auf oralem oder analem Weg möglich zudem gäbe es die Gefahr durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel so die Generaldirektion.
In den Gesundheitszentren der Kanarischen Inseln stehen deshalb extra Dosen für die Risikogrippen bereit, man sollte sich besser impfen lassen! – TF