Gran Canaria – Eine Nachricht, die für San Bartolomé de Tirajana positiv sein könnte macht den Umlauf, Marco Aurelio Perez, der amtierende Bürgermeister der Gemeinde und treues PP Mitglied könnte bei den kommenden Wahlen als Bürgermeisterkandidat nicht mehr zur Verfügung stehen. Allerdings wäre dies eine schlechte Nachricht für die Insel Gran Canaria, denn er könnte der kommende Kandidat der Konservativen Partido Popular für den Präsidentenposten der Insel sein, dies teilte SER las Palmas gestern mit.
Der Deal ist im Hintergrund wohl schon vonseiten des Bürgermeisters gegenüber der PP bestätigt, aber es wurde bisher dazu in der Öffentlichkeit nichts gesagt, da es diese Spekulation in der Vergangenheit schonmal gegeben hatte. Der Vorsitzende der PP der Kanarischen Inseln, Asier Antona bestritt diese Option ebenfalls nicht, im Gegenteil er sagt, „Marco Aurelio Perez sei der perfekte Kandidat“, aber er wolle dazu keine Bestätigung abgeben.
Das Wahlkomitee der Partei wird auf dem Parteitag beschließen, wer der nächste Kandidat für das Präsidentenamt auf Gran Canaria werden wird. Bis dahin wird alles zu dem Thema intern gehalten.
Für Perez wäre dies evtl. die Gelegenheit in eine unerbittliche Schlammschlacht mit dem amtierenden Präsidenten Antonio Morales zu gehen, die beiden können und werden sich wohl nie mögen. Für die Insel Gran Canaria wäre es wohl eher unsäglich, sollte ein Mann wie Perez tatsächlich Präsident werden, besonders in den letzten Jahren ist die Arbeit als Bürgermeister nicht sonderlich gut, viel Vetternwirtschaft wird vermutet, Wasserpark und blockierte andere Bauprojekte sind da nur ein Thema. Letztendlich wäre es optimal, wenn er als Bürgermeister abdankt und die Wahl zum Präsidenten dann auch verliert, dann wäre man diesen Mann vorerst los. – TF