Gran Canaria/Teneriffa – In den letzten 7 Tagen gab es zwischen den beiden Inseln Gran Canaria und Teneriffa mindestens 300 Seebeben im Atlantik, dies berichtet Involcán. Es handelt sich dabei um Beben von niedrigster Intensität. Seit dem 29. April 2018 verzeichnet das Institut diese Schwarm-Beben. Einen spezifischen Zusammenhang kann das Institut nicht bestätigen. Zwischen den Inseln befindet sich in einer tiefe von 1.630 Metern ein Vulkan mit dem Namen „Enmedio“.
Laut Institut ist diese Region die am seismischen aktivste Region auf den Kanarischen Inseln. Die Forscher bezeichnen den Schwarm als „völlig normal“ für dieses Gebiet. Die meisten beben seien „tektonischen Ursprungs und können daher nicht mit vulkanischer Aktivität in Verbindung gebracht werden“ heißt es vom Direktor des nationalen seismischen Netzwerkes (IGN), Emilia Carreño.
Er wies auch darauf hin, dass derzeit „nichts geschehen wird, was außerhalb einer normalen Serie liegt“.
Auch auf der iberischen Halbinsel gibt es derzeit massive Schwärme an Minibeben, so gab es in der Region Jaén um die 500 Beben in den letzten Tagen und in der Region Murcia um die 500 Beben. Alles eine normale Aktivität im Frühjahr, so die Forscher. – TF
Weitere Artikel zum Thema:
Mehrere Seebeben zwischen Gran Canaria und Teneriffa in den letzten Tagen registriert, vom 29.04.2018