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55 Todesfälle durch Ertrinken bis Ende November auf den Kanaren registriert, ein Plus von 12,2%

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Kanarische Inseln – Laut neusten Daten der Regierung sind auf den Kanarischen Inseln bis Ende November 2019 insgesamt 55 Menschen ertrunken, dies entspricht einer Steigerung von 12,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Jahr 2018 starben bis Ende November lediglich 49 Personen. Allerdings markierte das Jahr 2017 einen bitteren Rekord von 84 Todesfällen, davon ist man noch weit entfernt.

Insgesamt seien 122 Wasserunfälle auf den Kanarischen Inseln registriert worden, darin auch die 55 Todesfälle inkludiert.

Am meisten Todesfälle wurden auf Gran Canaria verzeichnet, insgesamt 19, gefolgt von Teneriffa mit 14 Todesopfern, Lanzarote verbuchte 10 und Fuerteventura 9, auf den kleinen Inseln wurden jeweils 1 Opfer registriert. Lediglich auf La Graciosa kam niemand ums Leben.

Die meisten Todesopfer sind, wie immer, Männer. 84% aller Opfer waren männlich, nur 16% weiblich. 76% der ertrunkenen Personen stammten aus dem Ausland. Die meisten gar aus Deutschland (6), gefolgt von England (3), Frankreich (3), Norwegen (2) und aus Schweden, Holland, Russland, Ungarn sowie Polen und der Schweiz stammte jeweils ein Opfer. Ein minderjähriges Opfer wurde verzeichnet.

Die höchste Anzahl an tödlichen Unfällen ereignete sich, wie immer, an den Stränden, gefolgt von Hafengebieten und Schwimmbädern. Am meisten Opfer wurden am Nachmittag registriert, 53% aller Todesfälle ereigneten sich zu dieser Zeit des Tages. Morgens waren es 29%.

Die meisten Unfälle basieren auf Unachtsamkeit und Ignoranz, denn in den meisten Fällen werden rote Flaggen missachtet. Die zweithöchste Ursache ist das Aufsuchen von unbewachten Stränden. – TF

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