Gran Canaria – Wie vor wenigen Minuten durch CanariaAhora und Canarias7 mit Berufung auf CanariaAhora berichtet, wurde der große Waldbrand im August auf Gran Canaria durch ein Hochspannungskabel verursacht welches eine große kanarische Pinie getroffen hatte. In den ersten Ermittlungsansätzen wurde ein Brandstifter ins Visier genommen, dieser wurde erst zwei Monate zuvor entlassen allerdings am Tag des Ausbruchs des Waldbrandes, hatte der Mann ein lupenreines Alibi, daher wurde weiter ermittelt.
Laut weiteren Angaben gehört die Hochspannungsleitung der Firma Heredad de Aguas de Arucas y Firgas die im Auftrag von Endesa das Stromnetz in diesem Gebiet bereitstellt. Daher ist Endesa nicht für die Leitung verantwortlich. Zudem gab es wohl schon Warnungen von Endesa an Heredad de Aguas de Arucas y Firgas das der ordnungsgemäße Zustand der Leitungen sichergestellt sein muss.
Letztendlich kamen die Ermittler darauf, weil ein Baum und dessen direkte Nachbarn eine lediglich verkohlte Spitze aufwies, alle anderen Bäume in näherer Umgebung brannten von der Wurzel hoch bis zur Krone. Durch diesen Umstand sehen es, laut CanariaAhora, die Ermittler als erwiesen an, dass der große Waldrand nicht durch einen Brandstifter, sondern durch eine Hochspannungsleitung entstanden ist.
Das Gebiet des Ausbruchs ist zudem sehr schwer zugänglich, mit einem Fahrzeug ist es ausgeschlossen, dorthin zu gelangen, zu Fuß ist es sehr mühsam, dies untermauert die These mit der Stromleitung. Ein abschließender Bericht der Ermittler liegt jedoch derzeit noch nicht vor! – TF
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