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Gran Canaria Ausflug – Kaffeeplantage Finca La Laja

Kaffee & Wein aus einer Bodega auf Gran Canaria
Kaffee und Wein aus einer Bodega auf Gran Canaria

Kaffeeliebhaber aufgepasst, auf Gran Canaria wird auch Kaffee angebaut und damit ist es der einzige Ort in Europa, an dem man Kaffee anbaut. Wir haben für Sie einmal die Finca La Laja besucht, diese liegt im Agaete Tal und gehört zu einer Gruppe von Fincas, die Kaffee anbauen und unter dem Namen „Café de Agaete“ vertreibt. Die Finca ist schon sehr alt und die Vorbesitzer haben das Land aufgegeben. Der Name La Laja (die Platte) stammt von einem gigantischen Felsbrocken aus Vulkangestein um den herum die Finca errichtet wurde. Der Stein ist so flach, dass es fast so aussieht, als wäre er absichtlich so präpariert (platt an einer Seite) worden, dem ist allerdings nicht so.

Die Finca baut neben Kaffee auch Trauben für Wein an, dieser wird unter dem Namen „Bodega Los Berrazales“ vertrieben und kann derzeit nur auf der Finca erworben werden. Wenn man Glück hat, gibt es ganz selten diesen Wein auch in einem Gourmet-Geschäft in Las Palmas. Das ist aber nicht alles, Orangen werden neben Bananen und anderem Obst in dem fruchtbaren Tal auch angebaut. Die Orangen können neben dem Kaffee und dem Wein auch im Finca-Shop gekauft werden.

Wein & Avocados von der Finca La Laja
Wein & Avocados von der Finca La Laja

Wir haben eine Führung auf der Finca gebucht, darin enthalten war auch eine Verkostung des Weins und des Kaffees. Der Preis startet bei 6 Euro pro Person und wir können dies gern für Sie vermitteln. Allerdings sollte man Englisch oder Spanisch sprechen können. Ansonsten würde man noch einen externen Guide benötigen. Der Wein sowie der Kaffee sind sehr schmackhaft und es lohnt sich wirklich dies einmal zu probieren. Einer der Weine zählt auch zu den besten Weinen in Spanien.

Im Rahmen der Führung wurde auch erklärt, dass die Finca eine eigene Wasserquelle besitzt von wo aus die Pflanzen versorgt werden. Die Kaffee-Pflanzen würden das Leitungswasser auf Gran Canaria auch nicht vertragen. Das Quellwasser kann auch probiert werden, es schmeckt sehr intensiv nach Eisen und ist extrem Mineralienhaltig. Die Quelle selbst kann man jedoch nicht besichtigen es ist zu gefährlich.

Die Anreise zur Finca ist bequem mit dem Auto möglich, allerdings muss man aufpassen, dass man auch richtig abbiegt, sonst fährt man daran vorbei. Parkplätze gibt es genug auch für Minibusse, sollte man mit einer größeren Gruppe vorbeischauen wollen. Wenn man in das Agaete Tal erreicht hat, sollte man sich in Richtung Sportplatz orientieren, der ist ebenso wie die Finca ausgeschildert, dann kommt man nicht mehr daran vorbei.

 

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