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Marokko verschiebt Seegrenze – Weiter an die Kanaren herangerückt – Politisch problematisch

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Kanarische Inseln – Marokko hat zwei neue Gesetze verabschiedet, die beide dazu dienen das Hoheitsgebiet des Landes im Seeraum zu erweitern und an das Seerecht der Vereinten Nationen anzupassen. Dadurch rücken die Seegrenzen weiter an die Kanarischen Inseln und im Mittelmeerraum ebenfalls weiter an Spanien heran. Es gibt wohl teilweise auch Überscheidungen in gewissen Bereichen, obwohl es noch keine definitive Karte mit den neuen Grenzen gibt, gibt es schon einen „Aufschrei“ auf den Kanarischen Inseln.

Seit 1982 verlaufen die Seegrenzen zwischen Marokko und Spanien im Einklang mit beiden Staaten, nun hat Marokko einseitig die Grenzen verschoben und bietet einen „Dialog“ an um mögliche Probleme zu beseitigen. Man unterhält „gute Beziehungen nach Spanien“ und ist sich daher sicher, dass es keinerlei Probleme geben wird.

Ángel Victor Torres befindet sich derzeit in Madrid und nutzt die Gelegenheit dem spanischen Außenministerium eine Beschwerde vorzutragen. Er stellte klar, dass „die Regierung von Spanien und den Kanarischen Inseln sich verpflichtet, die Stimme zu erheben, wenn Marokko nur noch eine Seemeile von den kanarischen Gewässern entfernt ist“.

Viele vermuten hinter dieser Aktion von Marokko auch den Versuch an weitere Ressourcen auf dem Meeresgrund gelangen zu können. Sicherlich kann sich hier ein Konflikt bilden, der lange dauern kann, es kann aber auch genauso gut sein, dass dieses Thema in wenigen Wochen niemanden mehr interessiert, warten wir ab. – TF

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