Gran Canaria – Nach dem großen Waldbrand von diesem Jahr flossen schon einige Millionen in Soforthilfe und für die Wiederaufforstung der Wälder. Jetzt hat das Cabildo de Gran Canaria in einer weiteren Sitzung eine Summe von knapp über 8,25 Millionen Euro für Reparaturarbeiten an den 22 Straßen vergeben, die von dem großen Waldbrand betroffen waren. Es handelt sich insgesamt um ein Streckennetz von 107,4 Kilometer Länge.
Die Gelder wurden in vier Tranchen aufgeteilt, da vier verschiedene Firmen an den Reparaturarbeiten beteiligt sein werden. Die kleinste Firma ist Ring Canarias SL, diese wird die Stabilisierung der Hänge durchführen (knapp 900.000 €). Eine Firma die speziell auf Leitplanken aus Holz spezialisiert ist, wird ebenfalls beteiligt sein, es ist die Firma Rodríguez Lujián SL (ca. 1,325 MIO €). Den zweitgrößten Anteil am Topf bekommt die Firma Martín Casillas SLU (ca. 2,37 MIO €), diese Firma soll Bäume an der Straßen bearbeiten und Straßenmarkierungen sowie vertikale Beschilderung erneuern.
Den größten Anteil bekommt die Firma Pérez Moreno SAU (ca. 3,66 MIO €), die Firma ist auf Metallbau spezialisiert und wird die Metall-Leitplanken an den Straßen erneuern.
Das Cabildo de Gran Canaria denkt derzeit auch darüber nach die aktive Stufe für Waldbrandgefahr bis zum 13. Oktober 2019 auszuweiten. Die aktuelle Wetterlage mit Trockenheit, Hitze, Wind und sehr geringer Luftfeuchtigkeit ist ein ideales Szenario für Waldbrände, man will unter allen Umständen vermeiden, dass in dem betroffenen Gebiet weitere Brände entstehen. Aus diesem Grund ist der Zugang zum Naturschutzgebiet
Tamadaba weiterhin gesperrt. – TF
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