Kanarische Inseln – Die Fluggesellschaft Norwegian hat angekündigt, die vor Monaten angekündigte Schließung der Stützpunkte auf den Kanaren, zu überdenken. Damit besteht also Hoffnung, dass die Basen auf Gran Canaria und Teneriffa (Süd) erhalten bleiben. Allerdings seien die „richtigen Bedingungen dafür erforderlich“, so das Unternehmen. Man appellierte an die Arbeitnehmer-Gewerkschaften eine „angemessene und tragfähige Lösung zu finden, um beide Stützpunkte offenzuhalten“.
Anfang des Jahres kündigte die Fluggesellschaft an im April über die Schließung der Stützpunkte aus Kostengründen zu entscheiden, diese sollte dann ggf. Bis November abgeschlossen sein. Dagegen liefen die Gewerkschaften Sturm, offensichtlich mit Erfolg. Allerdings müsse man nun, laut Norwegian, „gemeinsam an der Schaffung einer soliden Situation sowohl zum Nutzen der Fluggäste, der Arbeitnehmer als auch Aktionäre arbeiten“.
Der Sinneswandel kommt aber nicht nur daher, dass man auf die Gewerkschaften gehört hat, denn „das sich ständig ändernde Wettbewerbsumfeld und neue kommerzielle Analysen haben ergeben, dass das Unternehmen annimmt, dass es jetzt eine bessere Position auf dem kanarischen Markt einnimmt als noch vor 5 Monaten“. Also geht Norwegian davon aus, das man mehr Geld verdienen kann, wenn man hier bleibt. Dies sei es, was dem Unternehmen „erlaubt, die Entscheidung zu Überdenken, solange die richtigen Bedingungen erfüllt sind“.
Man wird aber für beide Eventualitäten ab November planen, heißt es abschließend von Norwegian, letztendlich lässt das Unternehmen damit alles offen und hat den Ball nun in das Spielfeld der Gewerkschaften gespielt. – TF
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