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1,8% mehr Todesopfer durch Ertrinken im Jahr 2019 auf den Kanaren registriert

Kanarische Inseln – Die erste abschließende Statistik für das vergangene Jahr 2019 liegt vor, diese beschäftigt sich mit dem Tod durch Ertrinken auf den Kanarischen Inseln. Insgesamt sind im Jahr 2019 57 Menschen auf den Kanaren durch Ertrinken ums Leben gekommen, dies entspricht einer minimalen Steigerung von 1,8% verglichen mit 2018 (56 Opfer). Unter den Opfern sind auch drei Männer, deren Leichen wurden bis heute nicht gefunden, sie wurden aber mittlerweile für Tot erklärt.

Im Durchschnitt sind demnach pro Monat auf den Kanarischen Inseln 4,6 Menschen in den Gewässern des Archipels verstorben. Die Gesamtsumme der Wasserunfälle auf den Kanaren wird mit 127 angegeben, dies inkludiert die 57 Todesopfer bereits.

Wie eigentlich immer sind es überwiegend Männer die ertrinken, 84% aller Opfer waren männlich, allerdings ist die Zahl der weiblichen Opfer etwas gestiegen. 75% der Opfer waren Ausländer, die meisten stammten aus Deutschland (7), gefolgt von den Briten und Franzosen (jeweils 3). Norwegen (2) führt die untere Hälfte der Liste an, es gab noch Opfer aus Italien, Schweden, Holland, Russland, Ungarn, Polen und der Schweiz.

15 Kinder waren in Wasserunfälle involviert, davon sind leider zwei verstorben, die Altersgruppe mit dem höchsten Anteil an Opfern liegt bei den über 60-jährigen (32% aller Opfer).

Die meisten Opfer gab es auf Gran Canaria (20) gefolgt von Teneriffa (14) und Lanzarote sowie Fuerteventura (je 10). Auf den kleineren Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro starb je eine Person.

Die Strände verbuchen nach wie vor die meisten Unfälle, 60% der Ereignisse fanden dort statt, gefolgt von Häfen (31%) und Schwimmbädern (8%). In den Nachmittagsstunden gab es die meisten Todesopfer, denn 52% aller getöteten Personen starben am Nachmittag, Morgens starben 30% und der Rest zu den anderen Tageszeiten. Daraus lässt sich auch leicht die Statistik verstehen, dass die meisten der Todesopfer normale Badegäste waren (63%), hingegen waren Fischer (16%), Taucher (7%) und Wassersportler (9%) die geringste Quelle an Opfern. Alle anderen wurden mit 5% angegeben.

Die Hauptursache für tödliche Wasserunfälle liegt immer noch bei der Unachtsamkeit der Opfer selbst, in den meisten Fällen wurde die rote Flagge missachtet gefolgt von Strandbesuchen an Orten die nicht überwacht werden. – TF

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