Kanarische Inseln / Spanien – Laut einem Bericht der nationalen Polizei wurde ein Ring bezüglich der Verbreitung von Kinderpornografie in Spanien ausgehoben. Es gab insgesamt 40 Verhaftungen in 16 Regionen von Spanien, darunter auch drei auf den Kanarischen Inseln. 34 der verhafteten Personen seien selbst Minderjährige, so die Polizei in dem Bericht. Einige der festgenommenen Personen wurden auch auf Teneriffa und Gran Canaria festgenommen. Der Vorwurf, der an alle Personen gerichtet wird: Verbreitung von Kinderpornografie in sozialen Netzwerken „zum Spaß“, ohne sich ernsthaft Gedanken über die Bilder und das Material zu machen.
Koordiniert wurde diese Aktion von der Zentraleinheit für Cyberkriminalität der nationalen Polizei von Spanien. An der Aktion waren auch die amerikanische Botschaft und die Homeland Security der USA beteiligt. So erklärte es die nationale Polizei am heutigen Dienstag.
Die Untersuchungen begannen, als die nationale Polizei Hinweise der US-Behörden über verschiedene Verbrechen bezüglich Prostitution und Erpressung von Minderjährigen über soziale Netzwerke erhalten hatte, die von Benutzer in Spanien begangen wurden.
Insgesamt ermittelte die nationale Polizei 51 Personen in diesem Zusammenhang. Von denen waren 45 selbst Minderjährige. Sieben wiederum waren und sind noch nicht strafmündig, da diese unter 14 Jahre alt waren, als diese das entsprechende Material verbreitet haben. Letztendlich wurden 40 Personen in den Regionen Alicante, Barcelona, Valencia, Vizcaya, Álava, Córdoba, Cádiz, Madrid, Teneriffa, Málaga, Murcia, Asturien, Guipúzcoa, Sevilla, Gran Canaria und Saragossa festgenommen.
Bei den inkludierten Hausdurchsuchungen wurden Geräte und Material sichergestellt. Dabei stellte die Polizei fest, dass dieses Material von den Minderjährigen „zum Spaß“ verbreitet wurde. Keiner der Minderjährigen war sich wohl dessen bewusst, wie Ernst solches Material ist.
Daher warnt die Polizei nochmal eindringlich davor, solches Material nicht zu verbreiten oder zu speichern. Beides ist ein Verbrechen in Spanien. Man sollte es melden, sobald man solches Material bekommt oder entdeckt. – TF
Alle News immer sofort auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abbonieren!