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Corona-Krise Kanaren Update: Weitere Hilfen und Maßnahmen der Kanarischen Inseln bekannt gegeben

Kanarische Inseln – Die Regierung der Kanarischen Inseln hat heute weitere Maßnahmen wegen der Corona-Krise angekündigt. Präsident Ángel Víctor Torres hat vor der Presse heute mitgeteilt, dass beispielsweise die Fernsehgebühren in den Krankenhäusern der Kanaren ab sofort nicht mehr berechnet werden. Eine weitere Ankündigung war, dass Autonomos, denen vom Staat 70 % des Basissatzes gezahlt werden von der Regierung der Inseln auf 100 % aufgestockt werden. Die IGIC wird bis Juni verschoben. Da wir keine Rechtsberatung machen dürfen raten wir allen Selbstständigen dringen die eigene Gestoria, den Steuerberater und/oder eine Asesoria zu kontaktieren. Denn laut nationalem Verband der Autonomos von Spanien ist es NICHT erforderlich die Tätigkeit abzumelden, das war bisher der Informationsstand.

An den Flughäfen der Kanarischen Inseln wurden Fiebermessungen angeordnet, dies gilt für alle Passagiere, die auf den Kanarischen Inseln nun noch ankommen. Dies wird vom Roten Kreuz durchgeführt. Dazu äußerte sich der Präsident auch noch, der immer noch kein Verständnis dafür zeigt, dass die zentrale Regierung von Spanien die Hotels nicht auf Anordnung schließt, denn diese macht „keinen Sinn“. Er übermittelte an das zuständige Gesundheitsministerium von Spanien erneut die dringliche Bitte, Hotels und Unterkünfte auf Anordnung zu schließen, denn nur so ist es gewährleistet, dass die Sicherheit sowohl für Urlauber als auch Anwohner der Kanaren sichergestellt ist. Derzeit befinden sich noch etwa 80.000 bis 90.000 Touristen auf den Kanarischen Inseln. Eine Forderung die seit Tagen auch entsprechende Verbände an die Zentralregierung richten.

Unterdessen laufen die Luftbrücken unermüdlich weiter, täglich fliegen zwischen 280 und 300 Maschinen leer auf die Kanaren um Touristen abzuholen. Dazu ist es anzuraten sich beim Auswärtigen Amt zu informieren. Die Tagesthemen werden heute auch dazu einen Sonderbericht senden, teilte Condor auf Twitter mit.

Torres erwähnte auch, dass die Kanarischen Inseln zu den Regionen in Spanien gehören, in denen das Coronavirus noch nicht so starke Ausbreitung erreicht hat, alle Maßnahmen, die nun aktiv sind und noch kommen, sollen dabei helfen, dass dies auch so bleibt. Auf Gran Canaria und Teneriffa gibt es aktuell die meisten Fälle, zusammengerechnet 198, schaut man nun auf die Einwohnerzahl beider Inseln, die derzeit bei ca. 1,9 Millionen liegt, sind also knapp 0,1 % der Bevölkerung betroffen, das ist ein sehr geringer Wert.

Er „erwartet“ zudem neue Test-Kits mit denen es möglich werden soll, einen Corona-Test innerhalb von 10 Minuten durchzuführen. Es soll auch eine beträchtliche Summe dieser Test-Kits auf dem Weg sein, so können massive Tests an allen Personen mit Symptomen durchgeführt werden. Auf Nachfrage versicherte Torres, dass es „im Moment keinen einzigen Fall in einem Altersheim auf den Kanaren gibt„, dies ist auf dem Festland ein steigendes Problem, dort sterben derzeit viele Menschen aus Altenheimen am Coronavirus. – TF

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