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ERTE-Programm wird für spezielle Sektoren verlängert – „so lange wie nötig“

Kanarische Inseln – Auf einem Treffen zwischen Inselpräsident Angel Victor Torres und der spanischen Arbeitsministerin Yolanda Díaz am heutigen Tag wurde von der Ministerin bestätigt, dass die Daten der Kanarischen Inseln zeigen, dass die Inseln „weiterhin den Schutz des ERTE-Programms benötigen“. Bei dem Treffen wurde ein umfassender Beschäftigungsplan unterzeichnet. Dafür zahlt die spanische Regierung einen einmaligen Betrag in Höhe von 42 Millionen Euro an die Kanarischen Inseln.

Die Ministerin erkennt an, dass die Kanaren sehr stark von Tourismus abhängig sind und die wirtschaftliche Wiederbelebung länger brauchen wird als in anderen Teilen des Landes. Sie will sich dafür stark machen, dass das ERTE-Programm für Sektoren „in denen es zwingend erforderlich ist“ verlängert wird. Es würde zudem „keinen Sinn ergeben, die bisherigen Anstrengungen fallen zu lassen“.

Ein finales Enddatum für das ERTE-Programm wollte die Ministerin jedoch nicht nennen, ebenso konnte und wollte Sie nicht sagen, wie lang das Programm nun verlängert werden soll. Für den Tourismussektor soll es jedoch „so lange wie nötig“ gelten.

Auch Inselpräsident Torres wollte sich zu keinem Datum äußern bekräftigte aber, dass man „solange die Normalität nicht vorherrscht“ das Programm am Leben halten müsse.

Der vereinbarte Beschäftigungsplan soll dazu beitragen, dass in den Sektoren mit dem schwersten wirtschaftlichen Einbruch neue Arbeitsplätze entstehen, diese sollen entsprechend gefördert werden. Auch soll der Bereich Energie und Klima besonders gefördert werden. Alles im Einklang mit den Zielen der EU.

Torres bekräftigte nochmals, dass die Kanaren aufgrund der entfernten Lage zum Kontinent und dem schweren Schlag für die Wirtschaft gesonderte Regelungen und Hilfen benötigen. Er sagte, dass aktuell etwa 400.000 Menschen auf den Kanaren ohne Arbeit sind. Diese Zahl setzte sich zusammen aus den Arbeitslosen und den Menschen im ERTE-Programm. Seit dem Ausruf des Estado de Alarma hat der Staat alleine für den Arbeitsmarkt der Kanaren 1,192 Milliarden Euro aufgewendet. – TF

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