Gran Canaria – Laut Angaben des Cabildo de Gran Canaria gab es in den letzten 7 Tagen Gebiete auf der Insel, in denen fast 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Den Höchstwert erreicht das Tirajana-Becken mit 99,6 Litern pro Quadratmetern binnen 7 Tagen. Für die Talsperren auf der Insel bedeutet dies einen ordentlichen Zulauf an Wasser (siehe Video unten). Besonders die Mitte von Gran Canaria hat in mehreren Wetterstationen erfreulich hohe Werte registriert. So gab es in Cruz Grande auch 94,2 Liter pro Quadratmeter oder in der Station Mirador de San Bartolomé de Tirajana 93,1 Liter pro Quadratmeter. Auch sonst konnten die Wetterstationen relativ hohe Werte an Regen feststellen.
An den Küsten hingegen regnete es am wenigsten, was nicht weiter schlimm ist, denn das Wasser würde ohnehin nur in den Atlantik laufen. Allerdings müsste es noch mehr auf Gran Canaria regnen, damit das aktuelle Defizit an Wasser ausgeglichen werden kann. Die letzten Regenfälle haben laut Cabildo de Gran Canaria nur knapp die Hälfte der Wassermenge gebracht, die monatlich alleine aus dem Chira-Damm abgezogen wird. Aktuell ist der Chira-Damm zu 7 % gefüllt, dies entspricht etwa 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser.
Damit es signifikante Anstiege in den Talsperren gibt, müsse etwa die doppelte Menge Regen fallen, so das Cabildo. In den kommenden Tagen erwartet man weitere Regenfälle auf Gran Canaria, so können die Talsperren noch weiter Wasser ansammeln, die Frage wird nur sein, was bleibt unter dem Strich wirklich übrig, wenn die Regenzeit endet? – TF
Video der Wasserfälle nach dem Regen
BY: Cabildo de Gran Canaria
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