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Fast voller Flieger zwischen Madrid und Gran Canaria wirft viele Fragen auf

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Gran Canaria – Am gestrigen Sonntag gab es einen der wenigen Flüge zwischen Madrid uns Gran Canaria, der in Coronazeiten erlaubt ist, dieser sorgte für extrem viel Aufsehen in den sozialen Medien und auch bei der Regierung der Kanaren, denn die Maschine war fast vollständig mit Passagieren gefüllt, ohne Einhaltung des Sicherheitsabstandes etc. Die Regierung der Kanaren hat sich noch am Abend an die Fluggesellschaft gewandt und gefordert, dass „die Vorschriften einzuhalten sind, da die angemessene Sicherheitstrennung zwischen Passagieren festgelegt sind“.

In den sozialen Medien überschlugen sich die Meinungen und auch einige Bilder sowie Videos von dem Flug wurden geteilt, insbesondere auf Twitter.

Auch Iberia Express hat auf Twitter eine Reaktion zu den Ereignissen gezeigt. An eine Passagierin antwortete die Fluggesellschaft: „Hallo, es tut uns leid, Ihre Nachricht zu lesen. Wir möchten Ihnen jedoch versichern, dass wir alle Sicherheitsvorschriften, die von den Behörden herausgegeben wurden einhalten. Wir haben die tägliche Reinigung und Desinfektion der Kabine und aller Ihrer Elemente verstärkt. Unsere Flotte verfügt über ein Belüftungssystem und HEPA-Filter, die zu 99,9 % gegen Viren und Bakterien wirksam sind. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung“.

Politiker fordern Aufklärung

Auch die Abgeordnete der CC-Fraktion im Parlament von Spanien, Ana Oramas, hat sich auf Twitter dazu geäußert: „Ich werde das Ministerium, auffordern, sofort einzugreifen, das Geschehene ist unzulässig“. Ebenfalls bei Twitter schrieb der kanarische Minister für Verkehr, Sebastián Franquis: „Ich fordere nicht nur die Fluggesellschaft auf, die Regeln einzuhalten, sondern ich werde auch das Verkehrsministerium kontaktieren, um meine enorme Besorgnis über diese Verstöße mitzuteilen“. Er forderte zudem den Verkehrsminister José Luis Ábalos direkt auf „einzugreifen, um sicherzustellen, dass die Fluggesellschaften die festgelegten Gesundheitsprotokolle strikt einhalten“.

Am gestrigen Sonntag befanden sich beide Regionen, also Madrid und die Kanarischen Inseln noch in Phase 0 des Lockerungsplanes. Erst ab heute befinden sich die Kanarischen Inseln in Phase 1 und Madrid weiterhin in Phase 0.

Seit dem Ausruf des Alarmzustandes wurden die Flüge zwischen dem Festland und den Kanarischen Inseln massiv reduziert. Man darf nur noch mit notwendigem Grund in ein Flugzeug steigen, um auf die Inseln zu fliegen. Daher stellen sich viele in den sozialen Netzwerken auch die Frage, wie es sein kann, dass an einem Tag so viele Menschen einen „notwendigen rechtlichen Grund“ haben zu fliegen. Oder sarkastischer gefragt „Ist der Tourismus schon reaktiviert?“ – TF

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