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Gesundheitsminister: „Corona-Pandemie ist eine Achterbahnfahrt ohne Ende“

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Kanarische Inseln – In der Debatte am gestrigen Dienstag im Parlament der Kanaren sprach Gesundheitsminister Blas Trujillo über die aktuelle Situation auf den Inseln bezüglich der Corona-Pandemie. „Die Regierung hat Woche für Woche auf die Entwicklung reagiert“, erwiderte er auf eine Flut von Fragen zu der Entwicklung der Pandemie. Ganz besonders kritisch wurde gefragt wie es sein konnte, dass die Zahlen der Infektionen seit Anfang August so in die Höhe geschossen sind.

„Um das Virus zu besiegen, ist die Hauptmaßnahme die Isolation, aber wir haben uns dazu entschlossen, dass wir und die Menschen mit dem Virus draußen leben“, so Trujillo. Er bezeichnete die Entwicklung der Pandemie als „Achterbahnfahrt ohne Ende“ und sagte auch, dass noch „viele Monate des Kampfes vor uns liegen“.

Er verwies auf die Massentests in Schulen und in den Gebieten, in denen das Virus scheinbar unkontrolliert wütete. Zudem erinnerte er auch an die Einführung von spezifischen Beschränkungen für die einzelnen Inseln, auf denen die Inzidenz des Virus viel höher war oder ist. Hinzu kam das spezielle Sanktionssystem.

Der Ausbruch im Klinikum Insular

Er wurde auch zu dem Ausbruch im Klinikum Insluar auf Gran Canaria befragt. Dort gibt es derzeit zwei Ausbruchsgeschehen auf verschiedenen Etagen. Er bezeichnete die Ausbrüche dort als „unglücklich“. Ein Ausbruchsereignis befindet sich in der Nephrologie und Palliativstation des Krankenhauses. Hier sei es besonders schwer den „Übertragungsweg genau festzulegen, einfach aufgrund von mehreren Faktoren“. Damit bestätigte er indirekt den Vorwurf des PP Abgeordneten Miguel Ángel Ponce, der selbst Arzt ist, dass der Minister unfähig ist den Ausbruch zu erklären.

Minister Trujillo stellte jedoch klar, dass alle Patienten bei der Aufnahme einen PCR-Test absolvieren müssen und das fast 10.000 Tests dieser Art an Angestellten der Klinik durchgeführt wurden. Davon allein 2,480 seit August 2020. Seit der Entdeckung des Ausbruchs wurden mehrere Maßnahmen verstärkt. Darunter auch eine stärkere Regulierung der Besuche. Er bestätigte gegenüber Ponce, dass ab sofort auch überprüft wird, ob das Personal nach freien Tagen und Urlauben wieder getestet wird.

Der zweite Ausbruch ereignete sich in der Radiologie. Insgesamt sind bei den zwei Ausbrüchen bisher 7 Menschen verstorben. Alles Patienten mit schwerwiegenden Vorerkrankungen. – TF

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