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Kindesmissbrauch über 10 Jahre an eigenen Nichten – 21 Jahre Haft und je 20.000 € Entschädigung

Las Palmas – Vor der sechsten Strafkammer des Gerichtes in Las Palmas de Gran Canaria wurde nun ein Kinderschänder zu 21 Jahren Haft und je 20.000 € Entschädigung an beide Opfer verurteilt. Der Mann gab zu über 10 Jahre lang seine beiden Nichten sexuell missbraucht zu haben. Damit folgt das Gericht der Forderung des Staatsanwaltes Javier García Cabañas. Der Täter war der Bruder der Mutter der beiden Mädchen, er lebte bis September 2016 zusammen mit der Familie und den Großeltern in einem Haus in Las Palmas. Wobei das Zusammenleben nicht kontinuierlich war, aber immer wieder wohnte er auch bei der Familie im Haus.

Laut Staatsanwaltschaft hat der Täter zwischen 2006 und 2016 immer wieder die beiden Mädchen sexuell missbraucht. Er nutze die familiäre Bindung zu seinen Nichten schamlos aus, „um seine libidinösen Wünsche zu befriedigen“. Er hat die Mädchen „immer wieder an Po, Brüsten und Vagina berührt und masturbiert“, immer dann, wenn die „Intimität es zugelassen hat“. Dadurch wurde „die Entwicklung der freien Selbstbestimmung der Sexualität“ der Mädchen beeinflusst. Zu der eigenen Masturbation praktizierte der Täter „in unzähligen Mengen und mit eifriger Häufigkeit orale und vaginale Penetration mit den beiden Minderjährigen“.

Der Täter wurde letztendlich von beiden Opfer bei der Polizei angezeigt. Diese Anzeige erfolgte am 18. September 2018, als die beiden Mädchen volljährig wurden. – TF

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