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Kommentar: Coronamaßnahmen & wie die Pandemie gehandhabt wird, finden wir unerträglich

Gran Canaria – Dieser Artikel richtet sich an alle, die glauben, dass wir hier bei Infos-GranCanaria.com alles, was die Politik so an Regeln und Gesetze auf den Weg bringt gut finden. Vorweg, dem ist ganz und gar nicht so, im Gegenteil. Allerdings versuchen wir in den Nachrichten alle Informationen so zu präsentieren, wie es nun mal ist. Auch uns gefällt das bei weitem nicht und wir sind auch keine Fürsprecher der Politik, nur weil wir die Informationen so aufarbeiten, wie diese halt beschlossen wurden. Auch wenn wir in den Artikeln so gut wie nie eine Meinung einfließen lassen, heißt dies ja nicht, dass wir dazu keine haben.

Wir versuchen bei der eigenen Meinung ausschließlich die sozialen Netzwerke zu nutzen. Wir haben auch nicht immer die gleiche Meinung wie unsere Leser, das ist vollkommen OK so, denn das ist in einer Demokratie und offenen Gesellschaft auch zwingend erforderlich.

Jetzt ist es aber mal an der Zeit klarzustellen, dass wir nicht mit allem einverstanden sind, es bringt auch nichts uns „in den Mund zu legen“ das wir ja alles befürworten. Wir haben jedes Verständnis dafür, dass man in der aktuellen Situation nicht glücklich oder zufrieden sein kann. Wer es doch ist, herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie sich so fühlen wie wir, dann richten Sie ihren Frust doch lieber an die Politik, evtl. hört das ja mal jemand. Wenn nicht, auch dafür können wir leider nichts.

Das finden wir unangebracht und falsch

Fangen wir mit der Maskenpflicht an, diese finden wir, wie viele unserer Leser ebenfalls völlig daneben. Ein Sicherheitsabstand sollte durchaus ausreichend sein. In geschlossenen Räumen, finden wir, ist die Maskenpflicht sinnvoll, an anderen offenen Orten nicht. Dann diese „seltsamen“ Regeln in der Gastronomie, wer mag denn bitte sehr noch essen gehen, wenn man sich die Maske nur kurz runterziehen darf, um einen Schluck zu trinken oder die Gabel in den Mund zu führen? Deshalb gehen wir nicht mehr Essen. Das betrifft natürlich auch das Rauchverbot, völlig überzogen und absurdum, auch wenn es nun Leser gibt, die sagen, dass sollte immer so bleiben.

Wir finden es auch falsch, dass Präsident Torres immer wieder davon spricht, dass ein weiterer Lockdown eine Katastrophe wäre, das wissen alle selbst. Es soll nur Angst machen. Deshalb schreiben wir darüber beispielsweise gar nicht erst, zumindest nicht mehr.

Die Art der Statistik-Präsentation ist auch ein Fehler. Wir sehen bei den großen Medien immer die „Superlative“, also beispielsweise wird schnell berichtet, dass es weltweit jetzt bereits über 25 Millionen Fälle gibt, das davon aber schon über 16 Millionen wieder gesund sind steht in einem Nebensatz. Dabei wäre es ja doch richtig zu sagen, „9 Millionen aktuell infiziert, 16 Millionen bereits geheilt“. Das verkauft sich aber schlechter. Daher starten wir in unserer Statistik immer mit den aktuell noch infizierten Personen, danach mit der Testmenge und den Verhältnissen zueinander. Erst dann kommen die gesamten Fälle, letztendlich als „Nebensatz“.

Einen weiteren Fehler sehen wir in den staatlichen Hilfen für die Menschen, egal ob Selbstständige oder Angestellte. Man wartet in vielen Fällen seit März auf Zahlungen. Zudem weis keiner, wie es ab Oktober weitergehen wird. Es fehlen die Perspektiven, denn ab Oktober läuft sicherlich nichts wie vorher in normalen Bahnen.

Es ist unserer Sicht nach auch falsch, alles und jederzeit zu desinfizieren. Damit tötet man auch „gute“ Keime ab, die zu unserem Leben dazugehören und uns abhärten. Zudem gibt es keine fundierten Belege darüber, dass man sich das aktuelle Virus über Oberflächen oder Straßenbeläge einfangen kann. Wenn man so an diese Sache herangeht, dann müssten wir immer, auch ohne SARS-CoV2, diese Desinfektion durchführen, denn das Grippevirus gehört ja auch zur gleichen Familie wie das Coronavirus.

Wo wir gerade bei der Grippe sind, warum gibt es eigentlich keine Statistik mehr darüber seit Mitte März? Ach ja, die Tests erkennen ja nur, ob es sich um ein Virus der gleichen Familie handelt, da zählen ja auch die Grippeviren, SARS und MERS, eben das SARS-CoV-2 sowie weitere dazu. Hier wird dann wohl offensichtlich schon der Fehler gemacht, der möglicherweise auch einen Teil der hohen Zahlen in den Statistiken beeinflusst.

Aber nein, diese kommen ja von den gebrochenen Regeln, stimmt. Wer hat schuld? Alle, wenn keiner zu finden ist, wird jemand gesucht. Es sind entweder die Touristen, die Flüchtlinge oder die Jugendlichen. Die eigentliche Frage ist, ob es wirklich das „gefährliche“ Virus ist, oder „nur“ die Grippe, die ja keinen interessiert. Nein wir setzten das Virus nicht auf die gleiche Stufe wie die Grippe, wollen damit aber aufzeigen, dass man in der Politik vergessen hat, dass diese Krankheit auch noch existiert und keiner weiß, wie man diese voneinander trennen soll, denn einen solchen Test scheint es ja nicht zu geben. Wenn doch, dann schicken Sie und gerne Informationen dazu zu.

Etwas das wir auch unangebracht finden sind die Anfeindungen untereinander. Es häuft sich, dass auch Leser sich gegenseitig „angreifen“, ein weiteres Zeichen dafür, dass die Gesellschaft an einem Scheideweg steht. Es fehlt das Verständnis untereinander, man sollte immer mal hinterfragen, warum das Gegenüber so denkt. Ganz oft wird man feststellen, dass man die gleichen Ängste hat, doch letztendlich anders damit umgeht. Jemand der nicht bereit ist auf die Frage „Wieso denken Sie das“ zu antworten ist allerdings kaum eine Person, mit der man diskutieren kann. Denn da gibt es dann auch nichts zu diskutieren. Davon abgesehen, haben Diskussionen nicht den Hintergrund andere Meinungen zu verbieten oder zu brechen, sondern zu verstehen, diese Mühe muss sich jeder machen. So wie wir es auch bei den sozialen Netzwerken handhaben, Fragen, Antworten und Meinungen austauschen, auch wenn diese halt mal anders sind (siehe Absatz 1 & 2).

Sind wir für oder gegen die Regeln?

Nun, weder noch. Manche Regeln ergeben durchaus Sinn, andere wie oben geschrieben sehen wir kritisch. Wir können diese jedoch selbst nicht beeinflussen. Wir halten uns derzeit an alle Regeln die der Staat uns auferlegt, wir weigern uns nicht. Das macht uns aber auch nicht zu Mitläufern. Wir halten uns auch im Straßenverkehr an die Regeln und nutzen beispielsweise das Handy nicht beim Autofahren. Wir finden es richtig, dass Menschen bestraft werden, die sich eben nicht an Regeln halten, auch das hat nichts mit mitlaufen zu tun. Denn wir alle leben in der gleichen Welt und Menschen, die sich nicht an Regeln halten, machen es allen anderen auch schwerer in dieser gleichen Welt zu leben. Denn was passiert? Es werden wieder schlimmere Regeln auf den Weg gebracht, das will doch letztendlich niemand, selbst die Regelgegner nicht, oder etwa doch?

Warum schreiben wir nicht über die andere Sichtweise?

Mit diesem Artikel machen wir das ja nun. Was wir nicht machen werden: Krude Theorien die jedem wissenschaftlichen und logischen Denken widersprechen verbreiten. Solche Dinge wie, das ist eine weltweite Verschwörung der Politik oder von Bill Gates um und Mikrochips zu implantieren oder uns alle eine Impfpflicht aufzuerlegen gehören dazu. Auch, dass damit heimlich das 5G-Netz ausgebaut werden soll mit dem wir alle kontrolliert werden sollen ist eine beliebte These. Nein sowas werden wir nicht weiter beleuchten und so etwas werden Sie in unseren News auch nicht finden. Dazu können Sie gerne eigene Webseiten starten.

Was würden wir anders machen?

Schwere Frage, denn Politiker möchte man derzeit sicherlich nicht sein, da ist man immer der Blöde. Wir würden wohl weniger testen lassen, nur Menschen mit Symptomen. Nicht wie wild alles und jeden, der mal irgendwann Kontakt zu einem Coronapatienten hatte. Wir würden den Menschen wohl mehr Entscheidungen selbst lassen, sei es bei der Frage zum Urlaub oder bei der Frage zur Freizeitgestaltung. Es würde natürlich Regeln geben, wir hatten (unserer Meinung nach) Regeln, die annehmbar waren. Auch waren diese Regeln dafür geeignet die Wirtschaft auf den Kanaren (Tourismus) wieder anfahren zu lassen. Die jetzigen sind es nicht. Besonders wenn man sieht wie sich die Pandemie entwickelt hat, es sterben deutlich weniger Menschen, als es noch zu Beginn der Fall war. Dies, obwohl die Infektionszahlen deutlich in die Höhe geschnellt sind. Etwas das die Politik überhaupt nicht sieht.

Wir würden den Menschen auch wieder Zukunftsperspektiven geben, denn das ist es, was immer mehr Gegner auf den Plan ruft, was völlig verständlich ist. Es wäre einfacher jedem Bürger einen Betrag X im Monat zur Verfügung zu stellen und die ganzen Pflichtzahlungen auszusetzen, das käme sicherlich auch billiger. Letztendlich eine Art Hartz IV für alle, ohne Pflicht; Miete, Strom, Wasser, Versicherungen und co. zahlen zu müssen. Die Angst ins „Nichts“ zu fallen ist für viele der Grund sich gegen die Politik zu stellen, da sind wir auch sofort dabei!

Trotzdem könnte man so die Gesundheit weiterhin in den Mittelpunkt stellen und sich darauf konzentrieren. Etwas das die Politik ja auch immer wieder betont, doch wem nützt eine gesunde aber verhungernde Gesellschaft?

Fazit

Etwas weniger Einschränkungen und dazu etwas mehr Zukunftsperspektiven würden viele Konflikte in Luft auflösen, sicherlich wären dann auch einige Menschen eher bereit noch ein paar Monate auf etwas zu verzichten. Auch mal akzeptieren, dass es andere Meinungen gibt, die man nicht ändern muss, könnte helfen. Trotzdem sollte die Rechtsstaatlichkeit nicht angezweifelt werden, denn das öffnet die Tür für Dinge die weitaus schlimmer sind als das, was wir derzeit haben. Wir machen mit unseren Artikeln jedenfalls so weiter wie bisher. Wir informieren ohne eigene Meinung über das, was auf den Kanaren passiert. Für eigene Meinung gibt es weiterhin die sozialen Netzwerke. Danke, dass Sie unsere Meinung bis zum Ende gelesen haben! Auch wenn Sie jetzt anderer Meinung sind, das stört weder uns, noch sollte Sie letztendlich unsere Meinung stören. – TF

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