Las Palmas – In der Provinz Las Palmas dürfen seit heute Geschäfte unter 400 Quadratmeter wieder betrieben werden, natürlich unter schweren Bedingungen. Der Verband der kleinen und mittleren Unternehmen (CECAPYME) teilte nun mit, dass nur knapp 20 % aller Betriebe wieder die Arbeit aufgenommen haben, in der Vorwoche waren es nach einer Schätzung ca. 13 %. Tatsächlich waren es sogar weniger als 10 %, teilte Socas mit.
Die meisten geöffneten Geschäfte befinden sich in den Hauptgebieten der Hauptstadt Las Palmas, nämlich in der Triana und auf der Mesa y López. Der Präsident des Verbandes, José Juan Socas teilte mit, dass die Eröffnungen im Rest der Provinz Las Palmas weiterhin fast „vernachlässigbar“ sind. Am wenigsten Geschäfte haben im Übrigen im Süden von Gran Canaria die Türen wieder geöffnet, hier mangelt es einfach an Kundschaft.
„Hotels und Restaurants sind in dieser Einschätzung nicht enthalten, aber ich glaube, das Verhältnis wird ähnlich oder gar schlechter sein“, so Socas.
Die beiden Haupthindernisse für den Handel sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, denn alle müssen sich mit hohen Kosten an die neuen Vorschriften anpassen, außerdem mangelt es einfach an Kunden, die aufgrund der Einschränkungen und eigenen Verluste durch die Pandemie kaum bereit sind Geld auszugeben.
Am besten Laufen derzeit die Frisöre. Bis zur Eröffnung der Einkaufszentren wird die wirtschaftliche Aktivität auch auf dem geringen Level bleiben, da ist sich Socas sicher, in den Zentren konzentrieren sich die Angebote und locken daher auch mehr Menschen an.
Er glaubt auch, dass das ERTE-Programm bis Jahresende verlängert werden muss, um eine starke Entlassungswelle zu vermeiden. – TF
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