Gran Canaria – Wie abhängig die Insel von der GC-1 ist hat sich am gestrigen Montag wieder gezeigt, um 6 Uhr am Morgen stürzte ein Mehl-Laster auf der GC-1 bei Arinaga (bei KM 22,4) in Fahrtrichtung Süden um und verursachte ein absolutes Verkehrschaos auf der gesamten Insel. Für insgesamt 5 Stunden ging in den Süden nichts mehr, es gab Rückstaus von über 45Kilometer Länge, die GC-1, GC-3 und Teile von las Palmas warn vollständig kollabiert. Erst nach 11 Uhr begann der Verkehr wieder halbwegs zu fließen, viele kamen deutlich zu spät zur Arbeit. Der Rückstau zählt, laut Angeben der Polizei, zu einem der größten der Inselgeschichte.
Die GC-1 allein hatte einen Rückstau von 30 Kilometern zu verbuchen bis weit in die Av Maritima hinein. Dazu die 15 Kilometer auf der GC-3 und kleinere Staus, die zusammen auf etwa 8 Kilometer kamen, in den „Nebenstraßen“.
Alles hat deshalb so lange gedauert, weil für den havarierten Lastwagen ein Spezialkran für die Bergung benötigt wurde. Dem Fahrer des Lastwagens geht es im Übrigen gut, warum der Wagen umgekippt war, ist bisher noch nicht bekannt. – TF