Las Palmas – Die Opposition in Las Palmas in Form der PP und deren Sprecherin Pepa Luzardo fordert von der Stadtverwaltung eine direkte Hilfe für Selbstständige und Kleinunternehmen in der Stadt. Diese direkte Hilfe sollte mit etwa 5 Millionen Euro dotiert sein und jedem Antragssteller eine Summe von bis zu 3.000 Euro ermöglichen. Man verspricht sich so, die Betriebsaufnahmen der kleinen Unternehmen wieder zu verstärken und so auch Arbeitsplätze in der Stadt zu sichern. An diesem Freitag will man dem Stadtrat einen entsprechenden Vorschlag für diese Subvention vorlegen.
Vorgestellt hatte Pepa Luzardo ihre Forderung auf der Triana, der Einkaufsmeile in der Altstadt Vegueta von Las Palmas. Zusammen mit Ihr waren ihre Kollegen María Amador und Ignacio Giuerra bei der Vorstellung dabei. Aber auch der Präsident der Einkaufzone Triana, Eduardo Peñafiel. „Wir sehen, wie Unternehmen Tag für Tag schließen und welche Verluste aufgrund der Coronapandemie entstehen, dennoch hat der Stadtrat von las Palmas de Gran Canaria nicht wie andere spanische Städte einen Rettungsplan mit Finanzmitteln auf den Weg gebracht, welches in diesem Jahr in Kraft treten hätte sollen. Da dies nicht der Fall war, bitten wir zumindest für das nächste Jahr 2021, einen Haushaltsposten von mindestens 5 Millionen Euro in Betracht zu ziehen, um diesen Rettungsplan umsetzten zu können“. Verlies die PP-Sprecherin vor der Presse.
Sie erklärte, dass alleine in Las Palmas rund 80.000 Menschen betroffen sind, entweder durch ERTE oder Arbeitslosigkeit. Sie warnte daher: „Wenn die Beschäftigung nicht aufrechterhalten wird, werden diese Menschen direkt zu den sozialen Diensten oder Hilfsorganisationen gehen müssen“. Die Forderung solle im ersten Quartal 2021 umgesetzt sein.
Ohne Tourismus? Offenes Gewerbe fördern
Sie wies auch darauf hin, dass die PP offene Gewerbegebiete unterstützen werde, denn aufgrund des Mangels an Touristen in der Stadt müsse man andere Wege suchen. „Wenn es keinen Tourismus gibt, gibt es keine wirtschaftliche Aktivität, wir glauben, dass es wichtig ist, einen nominalen Zugang zu offenen Gewerbegebieten zu gewähren. Eine Maßnahme, die wir für wichtig halten, weil das Cabildo de Gran Canaria zum aktuellen Zeitpunkt keinen einzigen Euro dafür ausgegeben hat“. – TF
Weitere Artikel zum Thema:
Alle Artikel als Archiv zum Cornavirus auf den Kanaren
Alle News immer sofort auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abbonieren!