Spanien – Heute fand die letzte Videokonferenz im aktuellen Alarmzustand von Spanien zwischen Präsident Sánchez und den autonomen Präsidenten statt. Danach sprach Sánchez wieder im TV und erklärte, dass Spanien sich wünscht, dass es „einen Tourismus und Gesundheitssicherheit Hand in Hand gibt“. Er erklärte dazu auch, dass es am Donnerstag (18. Juni 2020) einen Plan zu Förderung des Tourismus mit maximaler Gesundheitssicherheit vorgelegt wird, dieser wird derzeit erarbeitet.
Er kündigte auch an, dass die Grenzen zum Schengenraum ab dem 21. Juni 2020 in Spanien geöffnet werden, dies war eine Forderung der EU. Spanien weigerte sich bisher jedoch, die Grenzen vor dem 1. Juli zu öffnen. Lediglich zu Portugal bleibt die Grenze bis zum 1. Juli geschlossen, darum bat Portugal, dem kam Spanien nach. Nun will die Regierung bis zum 1. Juli 2020 noch eine Liste mit sicheren Drittstaaten erarbeiten. Diese Staaten müssen Kriterien erfüllen, um auch wieder nach Spanien einreisen zu können. Dazu zählt auch, dass eine Einreise von EU-Bürgern in dieses Drittland möglich sein muss, zudem muss die Pandemie im gleichen Entwicklungsstand sein, wie in der EU. Die Quarantäne soll dann ebenfalls ab dem 21. Juni wegfallen.
Weitere Hilfsmaßnahmen angekündigt
Neben dem Plan für den Tourismus hat Sánchez auch weitere Hilfen für die Autoindustrie angekündigt insgesamt sprach er von 3,75 Milliarden Euro. Die Hilfen sollen sowohl den ökologischen Wandel als auch den Absatz der Waagen fördern. Es wird wohl um die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge gehen, plus ggf. noch ein paar andere Hilfen. Ein Steuersystem, welches den Sektor Wettbewerbsfähiger machen soll, erwähnte Sánchez auch. Immerhin macht die Automobilbranche gut 10 % des BIP von Spanien aus. Das ist aber deutlich weniger als der Anteil des Tourismus.
Er appellierte nochmals an alle Parteien sich an dem Wiederaufbau des Landes zu beteiligen, denn „wenn Spanien gewinnt, gewinnen wir alle in Europa“. – TF
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