Kanarische Inseln – Bei einem Arbeitstreffen zwischen Inselpräsident Ángel Víctor Torres und der Arbeitsministerin von Spanien Yolanda Díaz am gestrigen Dienstag in Madrid bekam Torres die Zusage der Ministerin, dass die laufenden ERTEs um jedwede erforderliche Zeit verlängert werden. Für Torres war dieses Treffen „sehr wichtig“, um die Position der Kanarischen Inseln nochmal mit Nachdruck darstellen zu können. Die Coronapandemie hat weiterhin starke Auswirkungen auf die Wirtschaft der Kanarischen Inseln, hier natürlich und insbesondere im Tourismus. Torres forderte auch ein, dass die ERTEs nicht von derzeit 70 % auf 50 % gesenkt werden, auch diesen Vorschlag hat die Ministerin wohlwollend aufgenommen.
Die Ministerin sprach sich dafür aus, dass die ERTEs so lange dauern, bis „eine normale Situation vorliegt“, die bewertete Torres als „die beste Nachricht des Tages“. Weiterhin versucht Torres einen Sonderstatus bei diesen Programmen für die Kanaren herauszuholen, ob das aber klappen wird ist offen.
Letztendlich werden die Verhandlungen zwischen der Regierung, den Gewerkschaften und Arbeitgebern, die am Freitag beginnen, zeigen, in welche Richtung es gehen wird. Aber eines wird wohl klar sein, ERTE ist am Ende des laufenden Monats sicherlich nicht vorbei. – TF
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