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Torres hofft das der Tourismus ab September Schwung aufnimmt

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Kanarische Inseln – Der Präsident der Kanaren, Ángel Víctor Torres, glaubt daran, dass der Tourismus auf den Kanarischen Inseln auf einem guten Weg ist. Die „Daten für den aktuellen Sommer geben Hoffnung auf eine gute Hochsaison ab September 2020“. So sagte es der Präsident in einem Interview mit EuropaPress. Derzeit ist der Sektor von lokalem und nationalem Tourismus abhängig und obwohl die Belegung nicht dem entspricht, was man aus den Vorjahren kennt, hat Torres „Hoffnung für die Hochsaison“.

Er macht dies an den angekündigten Eröffnungen von Hotels fest. „Zum Beispiel gibt es Ketten mit 16 Hotels auf den Kanarischen Inseln, davon sind bereits 12 geöffnet bzw. werden in Kürze geöffnet sein, dies ist ein relativ hoher Prozentsatz“. Er wies darauf hin, dass so die Reaktivierung des internationalen Tourismus bis September gut funktionieren kann.

Man geht Hand in Hand

Laut Torres steht man im permanenten Kontakt mit dem Hotelsektor und man habe einen „großen Konsens“ für die Situation. Man geht daher „Hand in Hand“. Dies habe man bereits seit der Insolvenz von Thomas Cook so etabliert. Er hob auch hervor, dass der Sektor zum Zeitpunkt des Materialmangels von Masken und Pflegeprodukten immer an der Seite der Regierung stand und diese auch mit Lieferungen aus China etc. unterstützte. Alle wissen, wie wichtig eine gute Beziehung zueinander ist.

Der Tourismussektor habe gemeinsam mit der Regierung der Kanaren auch den Pakt zum wirtschaftlichen Wiederaufbau ausgearbeitet und unterzeichnet. „Seit dem 1. Juli öffnen täglich mehr und mehr Betriebe“, merkte Torres dazu noch an.

Er gab allerdings auch zu, dass es „viel Unsicherheit“ darüber gibt, wie die Pandemie sich weiterentwickelt. Insbesondere in den Herkunftsländern der Touristen. „Aber ich muss zugeben, dass die Kanarischen Inseln stolz auf den Sektor und die Gewerkschaften sein können, weil sie diesen Umständen gerecht wurden. Im Vergleich zu anderen Regionen in Spanien hat man auf den Kanaren immer im Schulterschluss gehandelt.“ So endete das Interview mit Torres.

Präsident geht konträr mit den „Experten“

Allerdings hat Torres irgendwie vergessen, dass viele Experten und Unternehmensverbände die aktuellen Prognosen für das laufende Jahr eher schlechter deuten. Zudem denken viele, dass man bis 2022 brauchen wird, um den Tourismus wieder auf ein Niveau zu bringen, wie vor COVID-19. Wir haben dazu ja bereits hier berichtet. – TF

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