Kanarische Inseln – Inselpräsident Ángel Víctor Torres hat auch am heutigen Mittwoch wieder ein Arbeitstreffen in Madrid gehabt. Diesmal mit der Ministerin für ökologischen Wandel, Teresa Ribera. Bei dem Treffen ging es darum Projekte auszuloten, die für die Kanarischen Inseln als nachhaltig gelten könnten und damit über die EU-Gelder finanziert werden können. Torres machte auch bei dem Treffen wieder klar, dass die Kanarischen Inseln durch die Folgen der Coronapandemie besonders hart getroffen sind. Der Tourismus steuert 35 % des BIP bei und bietet 40 % der Arbeitsplätze auf den Inseln. Dies spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Vergabe der EU-Gelder.
Beide Politiker waren sich einig, dass die Projekte von ausgesprochener Nachhaltigkeit sein müssen und sowohl für den künftigen Tourismus als auch die allgemeine Mobilität ausgelegt sein sollten. Zudem soll erneuerbare Energie ein wichtiges Schlüsselelement darstellen.
Beide haben ebenfalls hervorgehoben, dass diese Investitionsprojekte eine „Chance“ für die wirtschaftliche Entwicklung der Kanaren darstellt.
Es wurde ein weiteres Treffen der beiden in den kommenden Wochen vereinbart, dieses soll dann auf den Kanarischen Inseln stattfinden. Dann sollen auch die Projekte bekannt gegeben werden, die von der Zentralregierung bei der EU mit eingereicht werden. Beide Verwaltungen müssten diese gemeinsam ausarbeiten, damit die maximalen Chancen steigen entsprechende Projekte zu finanzieren. Über die Zugprojekte wurde nicht im Detail gesprochen.
Torres nutze die Gelegenheit der Ministerin auch nochmals persönlich zu danken für den schnellen Einsatz beim Waldbrand auf La Palma. Das Ministerium hatte sehr schnell entsprechende Hilfen losgeschickt. – TF
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