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2 Personen in Mogán wegen Tiermissbrauch in fortgeschrittenem Stadium verhaftet

Mogán – Laut einem Bericht der Guardia Civil wurde in Tauro, in der Gemeinde Mogán auf einer Finca ein fürchterliches Bild von verwahrlosten Tieren vorgefunden. Insgesamt wurden auf der Finca 23 Hunde, zwei Pferde, ein Esel, 60 Hühner, vier Schafe und sechs Ziegen „unter Lebens-unverträglichen Bedingungen“ vorgefunden. In diesem Zusammenhang wurden zwei Personen festgenommen. Ihnen wird Tiermissbrauch in fortgeschrittenem Stadium vorgeworfen.

Die Polizei berichtet weiter, dass das einzige Wasser auf der Finca, zu dem die Tiere Zugang hatten, aufgrund von mangelnder Hygiene mit Larven und Ungeziefer verseucht war. Viele Tiere zeigten Erkrankungen wie Kachexie, Parasiten und andere körperliche Symptome von Erschöpfung. Zudem hatten viele Tiere extrem lange Krallen, dies deutet darauf hin, dass die Tiere keinerlei Bewegung hatten und auch kaum noch in der Lage waren sich koordiniert zu bewegen.

Die Guardia Civil erhielt eine Anzeige, so wurde man auf die Finca aufmerksam. Bei der Kontrolle durch die SEPRONA in Begleitung eines Tierarztes des Landwirtschaftsministeriums wurde der Zustand bestätigt.

Die beiden verhafteten Personen konnten auch keinerlei Nachweise für die Tierhaltung vorlegen, weder Tierarztbescheinigungen noch Impfnachweise etc. Die Hunde wurden alle an einen Tierschutzverein übergeben. Für die anderen Tiere sucht die SEPRONA noch nach einer Unterbringungsmöglichkeit. – TF

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