Gran Canaria – Die kalifornische Königsnatter ist auf Gran Canaria weiterhin ein massives Problem. Alleine in diesem Jahr hat man bis Ende August 2.659 Exemplare dieser Schlangenart auf Gran Canaria eingefangen, dies sind 40 % mehr als im letzten Jahr. Der Anstieg der gefangenen Exemplare wird auf die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zurückgeführt. Denn immer mehr Menschen melden Sichtungen dieser Schlangenart.
Laut kanarischem Minister für ökologischen Übergang und Kampf gegen den Klimawandel, José Antonio Valbuena, ist „diese gefährliche invasive Art ein ernstes Risiko für die Biodiversität von Gran Canaria, da sich ihre Ernährung hauptsächlich auf endemische Reptilien der Insel konzentriert“.
40 Mitarbeiter sind jeden Tag damit beschäftigt, diese Schlangen aufzuspüren und einzufangen. Auf der gesamten Inseln sind rund 500 Fallen aufgestellt, um diese Schlange einzufangen.
Das Warnnetz funktioniert, aber nicht nur für Schlangen, denn in Arucas wurden auch Jemen-Chamäleons eingefangen, insgesamt 60 Stück, davon 12, weil Bürger diese gesichtet hatten. Eine weitere invasive Art, die sich auf Gran Canaria angesiedelt hat. Sowohl der Besitz, der Transport als auch der Handel mit den Schlangen als auch den Chamäleons steht unter Strafe. – TF
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